Mit zwei neuen Besatzungsmitgliedern geht das Handelsschiff J. G. Fichte auf Fahrt in die Gewässer jenseits der Ostsee. Kapitän Karsten übernimmt kurzfristig das Kommando über das Schiff, und auch Detlef, der Koch, der zum ersten Mal auf See ist, hat seine erste Bewährungsprobe auf dem Schiff zu bestehen. Während das Schiff nach dem Ablegen zunächst ruhige Fahrt aufnimmt, ordnet der Kapitän wenig später an, dass die Maschine mit höherer Drehzahl laufen soll, damit die wichtige Fracht rechtzeitig im Bestimmungshafen ankommt um neue Ladung aufzunehmen. Chief Weyer versucht vergeblich dem Kapitän zu erklären, dass eine höhere Belastung auf Dauer der Maschine schaden könne. Und so kommt es dann bald auch. Während das Schiff volle Fahrt voraus fährt, fällt die Maschine durch einen Kolbenfresser aus, und das Schiff beginnt, bei starkem Seegang manövrierunfähig, auf einen Küstenstreifen zu treiben. In dieser Situation steht der Kapitän zwischen zwei Entscheidungen: Entweder das Schiff mit hohen Kosten in den nächsten Hafen schleppen zu lassen, oder auf die Künste seines Chiefs zu vertrauen, und eine Reparatur unter großem Risiko aufzulegen, und damit einem ungewissen Ausgang entgegensehen. Vierzehn Stunden haben der Chief und seine Leute Zeit, den Kolben zu wechseln bzw. die Maschine wieder in Gang zu bringen. Unterdessen hat der neue Koch so seine Mühe mit dem Leben auf hoher See. Ständig wandelt er zwischen Kombüse und Reling, um sich gegen die Seekrankheit zu stemmen. Doch auch die unterschiedlichen Wünsche der Besatzungsmitglieder machen dem Smutje arg zu schaffen. Es naht Hilfe in Form von Matrose Thomas, der nicht mehr von seiner Seite weicht und als Speiseplanberater fungiert.