Heiligabend auf St.Pauli

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    Es ist Heiligabend in einer Kneipe in Hamburg-St. Pauli, genauer: eine Seitenstraße der Reeperbahn, wo in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1967 eine Milieustudie durchgeführt wurde, indem die Gäste beobachtet wurden. Zu ihnen gehören Seeleute, ein Amateurboxer, Prostituierte, Fernfahrer, Stammgäste und Laufkundschaft.


    Obwohl dieser Film für den erstmaligen Betrachter langweilig wirkt, hat er doch das gewisse Etwas wegen der verschieden Charakteure der Gäste.

    Gerade typisch für St.Pauli: Ob Prostituierte, Zuhälter oder Laufkundschaft - an diesem Abend werden alle sentimental.


    Nebenbei: Meine Berufsschule war ca. 500 Meter entfernt

  • Spitze. Noch nie gesehen. Bin bei 10:20 und kenne jede Melodie im Hintergrund. War aber 10 Jahre vor meiner Geburt. Danke fürs Einstellen, Bruno.

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Spitze. Noch nie gesehen. Bin bei 10:20 und kenne jede Melodie im Hintergrund. War aber 10 Jahre vor meiner Geburt. Danke fürs Einstellen, Bruno.

    Ich würde auch sagen - der Film hat das gewisse Etwas.

    Es gab auf St. Pauli viele ähnliche Kneipen, wo die verschiedensten Typen zusammentrafen - man nannte sie "Lumpensammler", weil hier auch viele Leute auf die erste Bahn warteten.

  • Solche Dokus sind viel Wert, weil da viel Authentisches mit drin ist. Und die heir kann man wunderbar einfach mal so laufen lassen und sich in die Szene rein denken. Keine Kommentare und nichts - hervorragend.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Da hab ich ganz schön was versäumt, allerdings unverschuldet.

    Mein Onkel war ab 1965 in Hamburg, Berlin und in Paris "unterwegs". Der ist einfach familiär ausgebrochen und wollte die Großstadt erleben. Das war noch ein schönes Lokalkolorit damals und nicht dieser Einheitsbrei, das sagt er immer wieder - und wenn ich alte Dokus und Filme sehe , weiß ich was er meint. Bis vor ein paar Jahren konnte man dieses Flair doch noch in den größeren Städten "nachträglich" spüren...

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Solche Dokus sind viel Wert, weil da viel Authentisches mit drin ist. Und die heir kann man wunderbar einfach mal so laufen lassen und sich in die Szene rein denken. Keine Kommentare und nichts - hervorragend.

    Der Freddy-Titel "Golden Boy" prägt sich, so finde ich, besonders ein.

    Da hab ich ganz schön was versäumt, allerdings unverschuldet.

    Mein Onkel war ab 1965 in Hamburg, Berlin und in Paris "unterwegs". Der ist einfach familiär ausgebrochen und wollte die Großstadt erleben. Das war noch ein schönes Lokalkolorit damals und nicht dieser Einheitsbrei, das sagt er immer wieder - und wenn ich alte Dokus und Filme sehe , weiß ich was er meint. Bis vor ein paar Jahren konnte man dieses Flair doch noch in den größeren Städten "nachträglich" spüren...

    Das war die Zeit, wo es noch auf St.Pauli einen "Wienerwald" gab.

  • Mein Gott, ja. Die Wienerwald-Kette ist ja mittlerweile auch zum sogenannten Ethno-Food "übergelaufen". Deswegen schmeckt die Hausmannskost oft nicht mehr nach Hausmannskost, auch wenn man das erwarten würde. Erleb ich neuerdings ständig...


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    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist