Beiträge von Nostalgie Fan

    Zitat von Harper

    Oh- das ist aber schade. Ich habe auch schon Sylvester/Weihnachten/Geburtstag alleine gefeiert, aber alles auch schon mit Unmengen Leuten. Ist halt irgendwie schade ganz alleine an so einem Tag zu sein. Ich wünsche Dir für die nächsten Festtage das Glück liebe Menschen um Dich zu haben :)

    Vielen Dank, Harper, das wünsche ich Dir ebenfalls! :)

    Ein frohes neues Jahr 2023 wünsche ich Euch allen! :)


    Silvester verlief bei mir dieses Jahr noch ungewöhnlicher als letztes Jahr. Da ich in den Wochen davor viel zu tun hatte, bin ich nicht dazu gekommen, zu Silvester etwas bezüglich Feierlichkeiten zu organisieren. Außerdem sind meine Eltern an Corona erkrankt und haben sich daher zuhause in Isolation begeben. Wir haben per Videokonferenz gegessen und auf das neue Jahr angestoßen (meine Eltern gesundheitsbedingt natürlich nicht mit Sekt).


    Dann war ich draußen und habe dem Feuerwerk zugeschaut, wo dann auch durchaus Silvesterstimmung aufkam. Selbst habe ich keine Raketen und Knaller gezündet, das macht alleine irgendwie keinen Spaß. Dann bin ich etwas spazieren gegangen und habe den Raketen und Feuerwerkskörpern gelauscht, was auch sehr schön war. Merkwürdigerweise bin ich so gut wie keinen Nachbarn begegnet. Entweder feiern die woanders oder sie feiern gar nicht draußen sondern nur drinnen. Dann bin ich wieder nach Hause gegangen.


    Kein Fondue, keine Feuerwerkskörper, wenig Gesellschaft, eine Silvesterfeier, die noch merkwürdiger war als die im letzten Jahr bei mir. Aber ich war auch relativ erschöpft, da wäre es mir ohnehin zu viel gewesen, eine große Silvesterfeier zu organisieren. So bin ich dann wieder nach Hause gegangen und endlich dazu gekommen, wieder hier im Forum vorbeizuschauen, was mich auch sehr gefreut hat, da ich in den letzten 3 Monaten dazu gar nicht gekommen bin.


    Wie ich schon letztes Jahr geschrieben habe, es ist nicht ideal, aber man kann das Beste daraus machen. Und ich wollte sowieso schon länger mal mehr Zeit für das Forum haben. Die habe ich nun in der Neujahrsnacht gehabt! :)

    Nach fast 3 Monaten Forum-Abwesenheit melde ich mich auch wieder zurück. Eigentlich wollte ich schon viel früher wieder hier sein aber leider war wieder einmal weniger Zeit als ich dachte. Außerdem wollte ich bezüglich meiner Nachforschungen zu dem Thema "Kinder- und Jugenddarsteller im alten deutschen Film" noch im Jahr 2022 einige Schritte weiterkommen. Einiges habe ich auch geschafft, leider nicht so viel, wie ich wollte. Bisher hatte ich in keinem anderen Jahr so wenig Zeit für das Forum wie im Jahr 2022 . Leider. Jetzt haben wir ja schon das Jahr 2023 und ich hoffe, dass es dieses Jahr besser wird und ich wieder mehr Zeit für das Forum habe :)

    No Nick

    Danke sehr! :) Der von Dir erwähnte Radiospot bringt es finde ich sehr gut auf den Punkt. Da vorlesungsfreie Zeit ist, kann ich mir meine Zeit so einteilen, dass ich mir jetzt erstmal frei nehmen konnte. In Urlaub fahren würde ich aber nicht. Da muss man wieder viel organisieren, vorbereiten, planen, packen, etc... Da ist es für mich wesentlich erholsamer, zuhause zu bleiben :)

    Kürzlich habe ich den Film "Der brave Sünder" gesehen, eine turbulente Komödie mit Heinz Rühmann und dem mir bisher unbekannten Max Pallenberg in den Hauptrollen. Ich finde den Film stellenweise durchaus unterhaltsam, muss jedoch sagen, dass der Film meinen Geschmack nicht ganz getroffen hat. Das lag vor allem an dem Hauptcharakter Leopold Pichler (gespielt von Max Pallenberg), ein sehr schriller und sehr hektischer Charakter, weshalb ich es eher als anstrengend erlebt habe, mir den Film anzuschauen. Aber das liegt natürlich auch daran, das ich zu schrille und zu hektische Filme auch nicht so gerne mag. Falls man davor aber nicht zurückschreckt, kann man an dem Film sicherlich auch seine Freude haben.


    Um nicht für Missverständnisse zu sorgen, möchte ich an dieser Stelle noch anmerken, dass ich Max Pallenberg durchaus für einen talentierten Schauspieler halte. Er spielt seine Rolle durchaus gut, aber auf eine Art und Weise, die meinen Geschmack nicht trifft. Da dies bisher der einzige Film ist, den ich von Max Pallenberg kenne, weiß ich nicht, ob das generell sein schauspielerischer Stil / sein Rollenprofil ist oder ob er nur in diesem Film einen sehr hektischen Charakter verkörpert.


    Heinz Rühmann spielt die Rolle des Karl Wittek gut, wie man es von ihm aus seinen anderen frühen Filmen kennt.


    Darüber hinaus bin ich durch den Film auf den mir bisher unbekannten Schauspieler Peter Wolff aufmerksam geworden, den ich zuerst für einen Jugenddarsteller gehalten hatte, bei dem sich aber herausstellte, dass er bereits ein junger erwachsener Nachwuchs-Schauspieler war, der aufgrund seines jugendlichen Aussehens noch für jugendliche Rollen besetzt wurde. Hier spielt er Karl, den Sohn von Leopold Pichler.


    Der Film ist unter dem Label "Filmjuwelen" 2014 auf DVD veröffentlicht worden: https://fernsehjuwelen.de/gesa…nder-heinz-ruehmann?c=184

    Da der Film ja auch auf Blu-ray veröffentlicht wurde, habe ich mich dazu entschieden, mir den Film auf Blu-ray zu besorgen. Normalerweise bleibe ich der DVD treu, da ich mit der DVD als Medium für Filme aufgewachsen bin und die DVD für mich auch einen nostalgischen Wert hat. Als ich aber doch mal eine Blu-ray besorgt habe und von der Bildqualität sehr beeindruckt war, wähle ich nun auch öfter mal die Blu-ray, wenn die von mir gesuchten Filme auch auf Blu-ray veröffentlicht werden.


    An dieser Stelle muss ich noch erwähnen, dass der Film "Ich bei Tag und Du bei Nacht" zu den Filmen gehört, die ich schon lange einmal sehen wollte und ich mich daher sehr freue, dass der Film nun zugänglich gemacht wurde. Willy Fritsch habe ich ja schon vor Jahren liebgewonnen und auch Käthe von Nagy ist eine Schauspielerin, die ich sehr schätze. Nachdem ich den Film nun gesehen habe, muss ich sagen, dass er mir gut gefallen hat. Willy Fritsch und Käthe von Nagy passen finde ich gut zueinander und standen ja auch in einigen Filmen gemeinsam vor der Kamera. Auch die Außenszenen im Berlin der frühen 1930er Jahre sind finde ich sehr gut gelungen.


    Was die Musik im Film betrifft, ist mir das Lied "Wenn ich sonntags in mein Kino geh" besonders in Erinnerung geblieben. Vor allem die Zeilen "Auf dem 75-Pfennig-Platz, sehn' ich mich nach einem süßen Schatz". Was mich an dieser Stelle interessieren würde: Wisst Ihr / wissen Sie, ob man 1932 wirklich für 75 Pfennig ins Kino gehen konnte? Wobei sich da natürlich auch die Frage stellt, welchen Wert 75 Pfennig damals hatten. Ich kenne mich ja in Wirtschaftsfragen noch nicht so gut aus, aber soweit ich weiß befinden wir uns ja seit mindestens 200 Jahren in einer Art schleichenden Inflation. 75 Pfennig waren damals deutlich mehr wert als 0,38 € heute.


    Ein weiteres sehr schönes Lied aus dem Film ist auch "Wenn Du nicht kommst", gesungen von Walther Ludwig.

    Leider ist wieder einmal vieles anders gekommen als geplant :(


    Als ich nach ein paar Tagen Erholung endlich mit der Hausarbeit anfangen wollte, habe ich schnell gemerkt, dass ich nicht so in Form war, wie ich eigentlich dachte. Bereits nach wenigen Tagen war ich mit den Nerven ziemlich fertig und fühlte mich auch körperlich sehr ausgelaugt, obwohl meine Arbeit körperlich gar nicht schwierig war. An zwei Tagen hatte ich auch Bauchschmerzen, ohne mir wirklich erklären zu können, woher diese kamen. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass es noch ein paar andere Dinge gab, die mich sehr beschäftigten und mir Stress bereiteten, was sicherlich auch ursächlich für meinen Zustand war. Meine Verwandten sind sich sicher, dass ich einen Burnout hatte. Weiß aber nicht, ob das wirklich sein kann.


    Nach ein paar Tagen war das Ganze dann vorbei, dann hatte ich noch ein paar Arbeiten zu erledigen, die ich ganz vergessen hatte, und dann habe ich erstmal ein paar Tage Pause gemacht und mich erholt. Leider fällt mir das mit dem Erholen nicht so ganz einfach, dennoch gelingt es mir immer besser. Werde mich noch ein paar Tage erholen und mich mit meinem Film- und Forschungsinteresse beschäftigen, so wie es gerade stimmig ist. Anschließend werde ich hoffentlich endlich wieder richtig durchstarten können :)

    In diesem Artikel zu Jürgen Ohlsen finden sich auch ein paar Zeilen zu Hermann Braun. Außerdem ist hier ein Foto von Hermann Braun aus seiner Zeit als Kinderdarsteller zu sehen, das älteste Foto von ihm, was ich bisher habe finden können. Es ist mit ein paar Kontaktdaten zu ihm aus den 1930er-Jahren ergänzt worden und ich könnte mir vorstellen, dass es sich dabei um einen Eintrag aus einem Film-Almanach handelt. Hier der Link: https://germanfilms.net/jurgen-ohlsen/


    Folgendes ist diesbezüglich besonders interessant: Nach allem, was mir bekannt ist, waren die ersten Filme mit Hermann Braun "Hitlerjunge Quex" (in dem er die Titelrolle spielen sollte, doch aufgrund einer Erkrankung erstmal ausgeschieden ist, und dann später noch in der kleineren Rolle des Hitlerjungen Grundler besetzt wurde) und der Film "Der Jäger aus Kurpfalz", beide von 1933. Damals war Hermann Braun 15 oder 16 Jahre alt, je nachdem, ob er 1917 oder 1918 geboren wurde, in den Quellen dazu gibt es ja diese beiden unterschiedlichen Angaben.


    Wenn ich mir dieses Foto von Hermann Braun ansehe, würde ich sagen, dass er da deutlich jünger als 15 Jahre ist. Ich würde ihn auf dem Foto eher auf 13 Jahre schätzen und das Foto somit auf 1930/1931. Wenn er damals schon als Darsteller im Film-Almanach gestanden haben sollte, kann ich mir das eigentlich nur damit erklären, dass er bereits Filmerfahrung hatte und bereits vor 1933 vor der Kamera stand. Dann stellt sich natürlich die Frage, an welchen Filmen er mitgewirkt hat.


    Was die Filmtätigkeit von Hermann Braun angeht, sind auf jeden Fall noch viele Fragen offen. Mal sehen, was sich diesbezüglich noch in Erfahrung bringen lässt.


    Falls Euch / Ihnen Näheres zu Hermann Braun bekannt ist, lasst / lassen Sie es mich gerne wissen.

    Was die Forschung zu Jürgen Ohlsen angeht, gibt es einige Neuigkeiten. Diesbezüglich wollte ich schon vor längerer Zeit einen Beitrag hier im Thema schreiben, aber die letzten Monate waren bei mir leider sehr arbeitsreich und die Zeit, um diesen längeren Beitrag zu realisieren, fehlte mir leider an allen Ecken und Enden. Zuerst möchte ich erwähnen, dass die neuen Erkenntnisse zu Jürgen Ohlsen nicht mir zu verdanken sind, sondern unserem Forenmitglied Filmfan und darüber hinaus noch den Autoren der Webseite germanfilms.net und dem Berlin Bach Channel. Näheres dazu in den folgenden Absätzen.


    Nachdem ich in einer Amazon-Rezension zu der VHS-Kassette des Jürgen-Ohlsen-Films "Wunder des Fliegens" (1935) für mich neue biografische Informationen über Jürgen Ohlsen erfahren habe, habe ich Filmfan per E-Mail kontaktiert und ihn gefragt, ob ihm Näheres dazu bekannt ist. Zu meiner Überraschung habe ich von ihm erfahren, dass er selbst diese Rezension verfasst hat. Er hat mir daraufhin von seinen Nachforschungen berichtet und auf weiterführende Quellen zu Jürgen Ohlsen hingewiesen, auf die er aufmerksam geworden ist. Da er selbst viel zu tun hat und nicht die Zeit findet, hier im Forum ausführlich darüber zu berichten, hat er mir auf meine Anfrage hin erlaubt, auf die neuen Erkenntnisse zu Jürgen Ohlsen und auf die weiterführenden Quellen hier im TV-Kult-Forum zu verweisen.


    Zuerst einmal die Rezension, die Filmfan bei Amazon zur VHS-Veröffentlichung des Films "Wunder des Fliegens" verfasst hat und die einige biografische Angaben zu Jürgen Ohlsen enthält:


    Ich habe diesen Film gekauft, weil ich besonders den jungen Hauptdarsteller Jürgen Ohlsen etwas näher kennenlernen wollte. Leider hat dieser nur in zwei Filmen mitgespielt, wovon einer der umstrittene NS-Film "Hitlerjunge Quex" ist. Es ist bedauerlich, daß Jürgen Ohlsen nicht mehr Filme gedreht hatte. Auch in diesem Film "Wunder des Fliegens", der recht harmlos erscheint, zeigt sich am Ende, wer der Schirmherr dieses Films war: Hermann Göring! Leider muss man sagen, denn die Karriere des jungen Jürgen Ohlsen war danach im Bereich des Films beendet. Im gleichen Jahr warf man ihn aus der Hitlerjugend, weil er nachweislich mit jungen Juden Tennis gespielt hatte und diese zu sich nach Hause eingeladen hatte. Erst später bekam er wieder Gelegenheit sich im Krieg zu bewähren, was ihm aber keinerlei Vorteile brachte. Nach dem Krieg arbeitete Jürgen Ohlsen im Baugewerbe (unter anderem für den Strassenbau) in Deutschland und starb am 23. September 1994 im Alter von 77 Jahren in Düsseldorf. Ob es mit ihm nach dem Krieg geführte Interviews gegeben hatte, ist mir leider nicht bekannt. Wer hierzu mehr weiß, möge sich bitte melden! Der Film ist aber auf jeden Fall sehenswert und auch aus historischer Sicht nicht zu verachten.

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    Zum Ausschluss von Jürgen Ohlsen aus der Hitlerjugend nannte Filmfan mir diese beiden Quellen, die in der Quellenedition "NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit" zu finden sind: https://books.google.de/books?…end%201935%2C%20J&f=false


    Außerdem berichtete Filmfan mir, dass er neben mir und James Ohlsen nicht der Einzige ist, der über Jürgen Ohlsen Näheres in Erfahrung zu bringen versucht. Für die englischsprachige Webseite germanfilms.net haben ebenfalls ein paar Personen Forschungsarbeit betrieben und ihre Ergebnisse zugänglich gemacht. Wer die Forschungsarbeit betrieben hat, steht aber nicht dabei. Hier der Link: https://germanfilms.net/jurgen-ohlsen/


    Darüber hinaus hat Filmfan mich auf den Eintrag zu Jürgen Ohlsen auf der Webseite findagrave.com verwiesen. Dort ist angegeben, wo Jürgen Ohlsen in Düsseldorf begraben liegt. Darüber hinaus finden sich hier ein paar Fotografien von Jürgen Ohlsen: https://de.findagrave.com/memorial/134954617/j


    Was ebenfalls an dieser Stelle erwähnenswert ist: Filmfan erhielt über Youtube einen Hinweis von dem Youtube-Kanal "Berlin Bach Channel" mit einem Link zu einem Zeitungsartikel aus der "Salzburger Chronik" vom 16.03.1935 unter der Überschrift "Homäopathische Dosen für den deutschen Film", in dem darüber berichtet wurde, dass Jürgen Ohlsen wegen "Vergehen gegen den Homosexuellenparagraph" ins Konzentrationslager deportiert wurde: https://anno.onb.ac.at/cgi-con…ch&datum=19350316&seite=8


    Außerdem hat Filmfan in Erfahrung gebracht, dass Jürgen Ohlsen auch an dem Hörspiel "Winke, kleiner Wimpel" (1933) an der Seite von Heinrich George und Josef Sieber mitgewirkt hat und das sich das Hörspiel heute im Rundfunkarchiv des RBB in Berlin befindet.


    Vor wenigen Wochen wurde auch der Wikipedia-Artikel zu Jürgen Ohlsen überarbeitet und um weitere biografische Informationen ergänzt.


    Soweit erstmal der aktuelle Stand. Die neuen Erkenntnisse zeigen meiner Ansicht nach einmal mehr, das Jürgen Ohlsen eine historisch sehr interessante Persönlichkeit ist. Man darf hoffen, dass sich noch einiges über seine Lebensgeschichte in Erfahrung bringen lässt.

    Bruno

    Interessant, vielen Dank für die Informationen zu den Synchronfassungen. Habe eben nachgeschaut ob der Film erhältlich ist und erfahren, dass er 2002 von EuroVideo Medien auf DVD veröffentlicht wurde. Weißt Du eventuell, welche Synchronfassung auf der DVD enthalten ist?

    Vogel Specht

    Das klingt sehr spannend. Sowohl den Film "Wenn Ludwig ins Manöver zieht" als auch den Schauspieler Sepp Maier kenne ich bisher noch nicht. Da drücke ich Euch die Daumen, dass das klappt und bin schon gespannt auf das nächste Drehort-Video! :)