Hier gibt es einen interessanten Sonderdruck des luxemburgischen Satellitenbetreibers Astra zu sehen. Darin geht es darum, daß ganze Wohnkomplexe den Vertrag mit ihrem Kabelnetzbetreiber gekündigt haben und komplett auf Satelliten-Gemeinschaftsempfang umgestiegen sind. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden sogar mehrere Satellitenpositionen empfangen und jeweils mehrere Leitungen in jede Wohnung geführt. Dadurch müssen die Mieter nun nicht nur weniger monatliche Nebenkosten für ihre TV-Versorgung bezahlen, sie haben auch ein erheblich größeres Programmangebot. Für die Eigentümer des Mietkomplexes besteht außerdem der Vorteil, daß die Fassaden nicht "verschüsselt" werden, sondern alle Mieter an einer zentralen Schüssel hängen und somit die Fassaden nicht beschädigt werden.
www.astra.de/4355473/Astra-Sonderdruck-November-2010.pdf
Der Artikel ist zwar schon über zwei Jahre alt und natürlich auch durch die Brille des Satellitenbetreibers betrachtet, aber die Vorteile für die Mieter liegen auf der Hand, wenn es so wie in diesen Beispielen umgesetzt wird. Wenn diese Beispiele Schule machen würden, könnten sich die Kabelnetzbetreiber aber warm anziehen. Leider glaube ich, daß die genannten Beispiele nur rühmliche Ausnahmen sind.