Hansel & Gretel

  • Eun-Soo ist mit seinem Wagen unterwegs, um seine kranke Mutter zu besuchen. Auf einer Waldstraße kommt er vom Wege ab und verunglückt. Mit seinem Handy kann er keine Hilfe rufen, da kein Funknetz vorhanden ist. Hilflos irrt er durch den Wald und trifft dabei ein kleines Mädchen, welches ihn zu einem Haus führt, in dem es mit seinen Eltern und den beiden Geschwistern lebt. Die Eltern verhalten sich jedoch ziemlich seltsam und übertrieben freundlich, und das ganze Haus ist wie ein riesiges Kinderzimmer eingerichtet, an jeder Ecke findet man Spielzeug. Eun-Soo übernachtet dort, wenn auch ungerne. Nach dem Frühstück, welches aus Süßigkeiten und Kuchen besteht, macht er sich mit einer Wegbeschreibung auf den Weg zu seinem Wagen. Trotz stundenlanger Lauferei findet er nicht dort hin, landet aber am Abend wieder bei dem Haus. Als dann auch noch die Eltern verschwinden und lediglich eine kurze Nachricht hinterlassen, in der sie ihn bitten, für die Kinder künftig zu sorgen, ahnt er, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Alle Versuche, den Wald zu verlassen, schlagen fehl. Die Kinder verhalten sich zudem immer bedrohlicher. Als dann noch ein weiteres Ehepaar eintrifft, welches den Kindern gegenüber gar nicht wohl gesonnen scheint, spitzt sich die Lage noch mehr zu. Auf dem Dachboden des Hauses kommt Eun-Soo dem Rätsel der Kinder auf die Spur...



    Link zur vollständigen Kritik


    "RTL macht im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr Fernsehen, sondern Gewinn. Das Programm wird nur billigend in Kauf genommen."

    (Geert Müller-Gerbes, Journalist & TV-Moderator)


    "Die Zuschauer sind gar nicht so dumm, wie wir sie mit dem Fernsehen noch machen werden."
    (Hans-Joachim 'Kuli' Kulenkampff, Schauspieler & Quizmaster)


  • Hab deine Kritik vorhin gelesen und fand sie toll. :) Man kann sich alles richtig gut vorstellen und bekommt auch ohne Details ne Gänsehaut, weil ich weiß wie Filme sind, die auf den Urängsten basieren. Denke da an Blairwitch Project ;) Also dickes Lob!

  • Vielen Dank! Gegenüber Blair Witch Projekt, wo es eher um den dunklen Wald und seinen unheimlichen Geräuschen etc. geht und sogar Personen verschwinden, geht es hier um das eher unfassbare aber doch spürbare. Man spürt, dass etwas nicht stimmt, weil die Eltern so betont freundlich sind, ebenso wie die Kinder (anfangs). Außerdem ist alles so zuckersüß und kindgerecht, die Eltern machen alles, was die Kinder wollen. Bis die Eltern weg sind und lediglich eine Nachricht hinterlassen . . . Wer hier natürlich blutiges Horrorkino à la "Freitag der 13." oder gar "Muttertag" erwartet, wird enttäuscht. Dies ist ein eher subtil wirkender Horror, der sich nach und nach aufbaut. Geht eher in Richtung "Ghost Story" (deutsch: "Zurück bleibt die Angst", mit Alice Krige). Aber echt toll gemacht. Ich war fasziniert, was für ein guter Streifen da aus Südkorea kam! DAS ist für mich Horror, nicht die billigen Splatterfilme.


    Fasziniert war ich auch von der kleinsten Darstellerin, als ich im Making Of sah, wie sehr sie sich in Szenen reinsteigern kann. Da blieb mir echt die Spucke weg. Dass sowohl das Making Of als auch das Interview auch noch deutsch synchronisiert waren, war echt klasse und vorbildlich. Der englische Slang, den die meisten Darsteller haben, ist schon oft schwer verständlich. Untertitel helfen zwar, aber dann wird man vom Bild abgelenkt. Hier kann man sich aber voll auf das Bild konzentrieren. Supercalifragilistischexpialigorisch!


    "RTL macht im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr Fernsehen, sondern Gewinn. Das Programm wird nur billigend in Kauf genommen."

    (Geert Müller-Gerbes, Journalist & TV-Moderator)


    "Die Zuschauer sind gar nicht so dumm, wie wir sie mit dem Fernsehen noch machen werden."
    (Hans-Joachim 'Kuli' Kulenkampff, Schauspieler & Quizmaster)