ZitatDer Film zeigt zu Beginn die Akten des Prozesses gegen Johanna, wie sie im Archiv überliefert sind, und behauptet mit diesem Verweis auf eine angeblich genaue Wiedergabe der Geschehnisse seine eigene historische Verbürgtheit. Danach setzt der Film unvermittelt mit dem Beginn der Gerichtsverhandlung ein.
Johanna behauptet, ihre Mission habe sie vom Erzengel Michael, der ihr erschienen sei. Das Ziel sei die Befreiung Frankreichs. Sie weigert sich, die Erscheinung als Trugbild des Teufels zu deuten und ein entsprechendes Geständnis zu unterschreiben. Das Zeigen der Folterwerkzeuge beantwortet sie mit der Aussage, etwaige Geständnisse würde sie später widerrufen. Da sie in Ohnmacht fällt, bleibt ihr die Folter erspart.
Sie wird ein erstes Mal auf den Scheiterhaufen gebracht und unterschreibt schließlich das Geständnis (bzw. der Richter führt mit ihrer stillen Genehmigung ihre Hand). So wird sie zu lebenslangem Kerker begnadigt, was dem englischen Hauptmann offensichtlich missfällt. Vor der Einkerkerung aber bereut sie das Geständnis und lässt die Richter rufen, um es zurückzunehmen. Daher wird Johanna am Ende doch noch auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Englische Soldaten schlagen einen Volksaufstand nieder, nachdem ein alter Mann gerufen hatte, es werde eine Heilige verbrannt.
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