Barton Fink (US/GB, 1991)

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    Zitat

    New York, 1941: Der junge, naiv-idealistische Autor Barton Fink hat seinen ersten Bühnenerfolg am Broadway und wird von der Presse für seine treffende Darstellung des Kleine-Leute-Milieus gelobt, was auch im fernen Hollywood vernommen wird, von wo er ein lukratives Angebot von „Capitol Pictures“ erhält. Zunächst eher widerwillig, dann aber angelockt durch das großzügige Honorar, tritt er seine Reise an die Westküste an. Auf eigenen Wunsch wird er in dem schäbigen Hotel „Earle“ untergebracht, das menschenleer wirkt. Nur die Schuhe vor den Zimmertüren der langen Hotelflure deuten an, dass er nicht alleine ist. Der Hotelpage Chet und ein greisenhaft unbeweglicher Liftführer scheinen die einzigen Bediensteten zu sein. Die Tristesse setzt sich fort in einem farblos gespenstischen Interieur der hellhörigen Zimmer. Unter der schwülen Hitze lösen sich Tapeten schmatzend von den Wänden, die Fenster lassen sich nicht öffnen und Moskitos fallen zur Last.

    Bei einem ersten, oberflächlichen Treffen mit dem aufgedreht herrischen Film-Mogul Jack Lipnick und dessen unterwürfigem Adlatus Lou Breeze erfährt Fink, dass man von ihm „Großes erwartet“, das „Barton-Fink-Gefühl“ in Form eines Skripts zu einem trivialen „Catcher-Film“. Er bleibt weitgehend sprach- und ratlos. Apathisch vor seiner Schreibmaschine sitzend richtet er seinen Blick immer wieder auf eine farbige Fotografie an der Hotelzimmerwand: Eine Schönheit im Badeanzug sitzt am Strand und blickt in die Ferne. Fink wirkt wie hypnotisiert. Er hört das Rauschen des Meeres, aber auch teils klagende, teils lachende, ihn in seiner Konzentration störende Geräusche aus dem Nebenzimmer. Charlie Meadows, ein grobschlächtiger und gutmütiger Berg von einem Mann, entschuldigt sich umgehend und stellt sich als Versicherungsvertreter vor, der „ein wenig Seelenfrieden“ vornehmlich an weibliche Kunden verkaufe. Die beiden Männer könnten unterschiedlicher nicht sein, doch ihre Einsamkeit verbindet sie. Meadows zeigt sich beeindruckt von Finks beruflicher Tätigkeit. Dieser wiederum ist begeistert von Meadows, für den er sich zwar nicht wirklich interessiert, den er jedoch für einen typischen Repräsentanten des Milieus hält, des zentralen Themas in seinem bisherigen Werk.

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    https://de.wikipedia.org/wiki/Barton_Fink

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