Zitat1642 in Amsterdam: Der Krieg mit Spanien ist gerade vorüber. Der 36-jährige Rembrandt van Rijn ist ein „Popstar“ seiner Zeit, ein in höchsten gesellschaftlichen Schichten verkehrender Spaßvogel, in der Debatte brillant, geharnischt, notfalls obszön, im Leben aufrecht und sozial ein Aufsteiger. Ehefrau Saskia ist sterbenskrank.
Der wohlhabende Maler erhält den Auftrag zu dem monumentalen Die Kompanie des Frans Banning Cocq (363 cm × 437 cm). Mit Agentin und besserer Hälfte Saskia verhandelt er, orchestriert Vorbereitungen, baut auf, recherchiert, stattet aus, führt Proben mit allem Pomp durch und versichert sich der Zahlung mehr oder weniger diplomatisch. Die (heimtückischen) Musketen soll er tatsächlich kopfüber malen, um sich nicht in die Nähe des Geheimnisverrats zu begeben. Im öffentlichen Leben ist er andererseits ein ernstzunehmender Widersacher.
Ein Mitglied der Stadtwache von Capt. Frans Banning Cocq, Piers Hasselburg, wird Opfer eines Attentats. Er und Saskia erfahren eine seltsam-unheilvolle Geschichte von der jungen Marieke. Ein Waisenhaus wechselte jüngst den Besitzer, und unbekannte Mächte haben ein Kinderbordell daraus gemacht. Dazu gesellen sich Preiskartelle, Versicherungsbetrug, Brandstiftung und derlei mehr. Übermütig aufgrund der Schwangerschaft Saskias, die er über alles liebt, fasst er den Entschluss, die nahezu undurchdringliche Verschwörung so gut es geht im Alleingang aufzudecken. Sein Sohn erblickt das Licht der Welt. Ein Schauspieler wird ihm untergeschoben; ein Zeuge verschwindet. Rembrandt wird zusehends düsterer.
Saskia stirbt an der Krankheit.
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