Irrtum im Jenseits (GB, 1946)

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    Das Flugzeug des Piloten Peter D. Carter wird während einer der letzten Luftschlachten des Zweiten Weltkriegs über England angeschossen. Seine gesamte Besatzung hat Peter bereits aus dem brennenden Flugzeug abspringen lassen, sein Kopilot Bob wurde von einem Bombensplitter getötet, aber er selbst hat keinen funktionierenden Fallschirm mehr zur Verfügung. In stoischer Ruhe erwartet er den sicheren Tod. Sein letzter Kontakt zur Außenwelt ist die Stimme der amerikanischen Funkerin June, die ihm Mut zuspricht und in die er sich verliebt. Peter überlebt den Absprung ohne Fallschirm wie durch ein Wunder und wird an Land gespült. Auch er selbst kann es zunächst nicht fassen, dass er überlebt hat. Wenig später begegnet er June und die beiden werden schnell ein Paar.

    Tatsächlich hätte Peter beim Absturz sterben sollen. Wie sich herausstellt, hatte der Engel Nr. 71 – ein extravaganter, in der Französischen Revolution geköpfter Adeliger – sich im britischen Nebel verirrt und konnte daher nicht rechtzeitig Peter in Richtung Himmel abholen. Im Himmel ist man über die Panne keineswegs glücklich und Engel Nr. 71 wird zur Erde geschickt, um Peter abzuholen. Doch der weigert sich, da er inzwischen in June die Liebe seines Lebens gefunden hat. Daher beschließt man im Himmel, dass eine Art Prozess stattfinden soll, ob Peter am Leben bleiben darf. Peter berichtet der verwunderten June vom anstehenden Prozess und seinen „Begegnungen“ mit dem Engel Nr. 71. Der befreundete Arzt Dr. Reeves deutet Peters „Visionen“ als Folgen eines Gehirntraumas, weshalb Peter operiert werden soll. Kurz vor der Operation kommt Dr. Reeves selbst bei einem Motorradunfall ums Leben. Während Peter also im Krankenhaus an seinem Gehirn operiert wird, betritt Dr. Reeves den Himmel und darf dort im Prozess als Peters Anwalt auftreten.

    Reeves argumentiert vor dem großen Gericht, dass Peter durch einen Fehler des Himmels zusätzliche Lebenszeit auf der Erde gegeben worden sei. Während dieser Zeit habe er sich verliebt, was seine Situation auf der Erde verändert habe und ihn dort binde. Der Ankläger ist der Amerikaner Abraham Farlam, der als erstes Opfer des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges gefallen ist und daher einen besonderen Hass gegen die Briten verspürt. Immer wieder bezieht er daher die Taten der Briten in der Geschichte ein, um gegen Peters Weiterleben zu argumentieren. Farlam gefällt nicht, dass die Amerikanerin June sich in den Briten Peter verliebt hat. Dr. Reeves ändert die Besetzung der Jury, da deren Mitglieder alle aus Ländern stammen, die irgendwann Krieg gegen die Briten geführt haben. Die Jury wird ersetzt durch moderne Amerikaner unterschiedlicher Herkunft aus allen Ländern. Schließlich werden June und Peter vom Gericht befragt. June verspricht dem Gericht, an Peters Stelle sterben zu wollen, damit dieser weiterleben könne. Dadurch ist die Wahrheit ihrer Liebe besiegelt und beide dürfen weiterleben. Der Richter (gespielt von Abraham Sofear, der auch den Gehirnchirurg während der Operation spielt) gibt Peter eine neue Lebenszeit.

    Am Ende wacht Peter nach der Operation auf, die glückliche June an seiner Seite. Ungeklärt bleibt, ob die Himmelsszenen sich nur in Peters Kopf abgespielt haben.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Irrtum_im_Jenseits

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