Amy und die Wildgänse (CDN, 1996)

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    Die 14-jährige Amy Alden wird nach dem Unfalltod ihrer in Neuseeland lebenden Mutter von ihrem Vater Thomas nach Kanada auf dessen Farm geholt. Thomas ist Künstler und verdient sein Geld mit Skulpturen und skurrilen Erfindungen, außerdem ist er begeisterter Hobbyflieger. Obwohl Amy auf der Farm einen Teil ihrer Kindheit verbracht hat, hat sie zu ihrem Vater, von dem sich die Mutter vor Jahren getrennt hatte, kaum noch eine Beziehung, und so fällt ihr das vollkommen veränderte Leben in der neuen Umgebung sehr schwer. Immerhin findet sie in Thomas’ Lebensgefährtin Susan eine gute Freundin.

    Auf ihren Streifzügen durch die Umgebung entdeckt Amy eines Tages in einem gerodeten Waldstück das verwaiste Gelege einer Kanadagans. Sie brütet die Eier in einer Schublade aus und zieht schließlich 16 junge Gänse auf. Die Vögel, auf Amy geprägt, betrachten sie als Mutter und folgen ihr instinktiv.

    Dass Amys Gänse nicht wie in der Wildnis von ihren Eltern das Fliegen und den Weg nach Süden erlernen können, führt zu einem Streit mit einem Ranger der Naturschutzbehörde, der Amys Gänsen vorschriftsmäßig die Flügel stutzen will. Er befolgt damit eine Vorschrift, dass in Gefangenschaft geschlüpfte und geprägte Gänse zu ihrem eigenen Schutz nicht fliegen dürfen – sie würden beim führerlosen Flug nach Süden verunglücken. Doch Amy ist der Gedanke einer Verstümmelung ihrer Vögel zuwider, und sie werfen den Ranger hinaus.

    Thomas hat daraufhin die Idee, den Gänsen mit seinem Ultraleichtflugzeug einen Weg in den Süden zu zeigen, doch die Gänse erkennen ihn trotz vieler Versuche nicht als Anführer an. Als Thomas das Vorhaben für gescheitert hält, setzt Amy sich heimlich selbst in sein Flugzeug und startet den Motor, worauf die Gänse ihr sofort folgen. Ohne jede Flugausbildung kommt sie aber nur wenige Meter weit und macht eine harte Landung aus geringer Höhe an einem Weidezaun.

    Assistiert von seinem Bruder David und Freund Barry beginnt Thomas nun, Amy das Fliegen beizubringen, und besorgt ihr ein eigenes Fluggerät. Sie nehmen Kontakt zu einem Vogelschützer in North Carolina auf, der dort ein Vogelschutzgebiet betreut, das von Zugvögeln in letzter Zeit nicht mehr aufgesucht wurde und daher als Bauland genutzt werden soll, wenn bis zu einem Stichtag keine Zugvögel eintreffen. Um das Naturschutzgebiet zu erhalten, wird beschlossen, Amys Gänse dorthin führen.

    Am Abend vor dem geplanten Abflug entführt der Ranger die Gänse, um ihnen doch noch die Flügel zu stutzen. Sie werden in einer spektakulären Aktion von Thomas’ Freunden befreit und von der vorbeifliegenden Amy mit auf die Reise genommen. Susan, David und Barry begleiten den Flug im Auto.

    Es kommt zu etlichen Zwischenfällen, zumal der weite Flug die untrainierten Gänse sehr anstrengt. Nach dem Überflug des Ontariosees landet die Gruppe kurz nach Sonnenuntergang mit dem letzten Rest Treibstoff auf einer gerade noch am Ufer erkennbaren Landefläche, die allerdings zu einer US-Luftwaffenbasis gehört. Der Kommandant unterstützt die zwei schließlich und informiert auch die Presse über das Projekt, so dass fortan die US-Medien wohlwollend über das Vorhaben von Amy und ihrem Vater berichten. Später geraten sie ins Schussfeld einer Gänsejagd, ein anderes Mal fällt das Navigationsgerät aus, weil Amys Vater die Batterien nicht geladen hatte, und sie finden sich im dichten Nebel unversehens in Baltimores Straßenschluchten wieder. Von den TV-Medien werden sie nun permanent begleitet.

    Kurz vor dem Ziel stürzt Thomas aufgrund eines technischen Defekts an seinem Fluggerät in ein Maisfeld, wird leicht verletzt und ermutigt Amy dazu, die letzten 30 Meilen allein zu bewältigen. Amy nimmt die Herausforderung an und erreicht mit ihren Gänsen planmäßig das Naturschutzgebiet kurz vor Ablauf der Frist.

    Im folgenden Sommer kehren, laut eingeblendetem Text, alle 16 Gänse selbständig zur Farm der Aldens zurück.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Amy_und_die_Wildg%C3%A4nse

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