Die Lehrerin Anne Gueguen unterrichtet Geschichte am Gymnasium Léon Blum, im Pariser Vorort Créteil. Diese Gegend der Stadt gilt als sozialer Brennpunkt. Weil ihre Schüler durch scheinbar unüberbrückbare Differenzen gespalten sind, sie ihnen aber dennoch Respekt und Disziplin vermitteln muss, will die ambitionierte Madame Anne ihren Schülern zeigen, dass sie keinesfalls ein hoffnungsloser Haufen ohne Zukunft sind und meldet sie bei einem angesehenen, landesweiten Wettbewerb an, dessen Thema Kinder und Jugendliche im System der nationalsozialistischen Konzentrationslager ist. Anfangs sind ihre Schüler von dieser Idee nur wenig begeistert, als sie jedoch mit Léon Zyguel, einem Überlebenden des Holocausts sprechen und nach einem Besuch der Pariser Shoah-Gedenkstätte, beginnen sich die eigentlich schwierigen Jugendlichen nicht nur für das Thema zu interessieren, sondern auch die Einstellung zu ihrem eigenen Dasein und zum Leben im Allgemeinen grundlegend zu verändern. Am Ende gewinnt die Klasse den ersten Preis des Wettbewerbs.