Frei Schnauze

  • Weiß jemand was aus der Sendung zwischenzeitlich wurde ?
    Das Sendeformat hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Vor allem Mirko Nontschew ist ein König seiner Disziplin. Ein Mann über den ich seit seinen Auftritten damals bei RTL Samstag Nacht herzhaft lachen muss. Alleine seine ehemalige "expedia.de"-Werbung ließß mich hin und wieder über ihn schmunzeln.
    Fand deshalb auch die Episoden ohne ihn äußerst fad.


    Im Duett mit Barbara Schöneberger (für mich die beste weibliche, deutsche Komödiantin) war die Serie für mich ein absoluter Hit. Ich konnte es abends kaum abwarten bis es los ging.


    Leider wurde die Besetzung von Zeit zu Zeit immer schlechter. Mario Barth oder Mirja Boes brachten zum Beispiel willkommene Abwechslung rein wohingegen Tetje Mierendorf (bekannt aus "Mein großer, dicker, peinlicher Verlobter") mir fast den Würgereiz bescherte. Ebenso wie Oliver Welke, über diesen guten Herrn kann ich einfach nur bedingt lachen. Er ist und bleibt für mich ein Sportmoderator und nur bedingt ein Komiker. Bürger Lars Dietrich ist für mich ebenso mehr ein Musiker als ein Komiker, er mag zwar hin und wieder richtig lustig anzuschauen sein aber als Dauerbesetzung ist er einfach nicht geeignet.


    Ich denke, aus dem Sendeformat hätte man bei weitem mehr rausholen können wenn man an anderen Besetzungen und vor allem auch Moderation interessiert gewesen wäre. Barbara Schöneberger & Mirko Nontschew wären langfristig eine gute Stammbesetzung mit immer wiederkehrenden Ergänzungsgästen wie eben Mirja Boes, Mario Barth, Bürger Lars Dietrich, Ingo Appelt & co.


    Die Moderation ließ bei weitem zu wünschen übrig. Weder Dirk Bach noch Mike Krüger sind für so eine Sendung die beste Besetzung. Da gibt es weit aus bessere die obendrein mehr Begeisterung bei den Zuschauern verursachen könnten. Vor allem Mario Barth hätte ich mir zum Beispiel als Moderator sehr gut vorstellen können, das hätte der Sendung nochmal einen rießen Schub gegeben :)

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)