ZitatDer Film, gedreht mit Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, beinhaltet zahlreiche Grafiken, Animationen und anatomische Modelle. Die FSK fasste ihn als „Informationsfilm über die sexuelle Aufklärung Jugendlicher und die Unterweisung von werdenden Müttern“ auf und stufte ihn nicht als Spielfilm, sondern als Dokumentarfilm ein. Lediglich die Szene, in der Helga vor der Geburt des Kindes mit gespreizten Beinen zu sehen ist, musste geschnitten werden, bis der Kopf des Kindes zu sehen war. Unbeanstandet blieb dagegen selbst eine Szene, in der Helga vor einem Spiegel mit ihrer nackten Brust spielt, da sie im Kontext des Films damit nur die Produktion von Muttermilch anregte.
Völlig unerwartet wurde Helga ein riesiger Erfolg mit fast fünf Millionen Kinobesuchern in der Bundesrepublik in einem Jahr und weltweit etwa 40 Millionen Zuschauern. Dies lässt sich durch den Sensationseffekt nach der vorhergegangenen jahrzehntelangen Tabuisierung der Sexualität im Film und anderen Lebensbereichen außerhalb der engen Paarbeziehung erklären. In der Kinoprogramm-Vorschau fiel Helga durch zu diesem Zeitpunkt ungewohnt viel nackte Haut auf, zudem wurde die Produktion von einem Sprecher als „der Film, auf den Sie schon immer gewartet haben“ angekündigt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/…n_des_menschlichen_Lebens
Die Fortsetzungen:
1968 Helga und Michael
1969 Helga und die Männer – Die sexuelle Revolution