Destino (2003)

  • Destino (übersetzt: Schicksal) ist ein US-amerikanischer animierter Kurzfilm. Der Film wurde 1945 als Zusammenarbeit von Walt Disney und Salvador Dalí begonnen, bereits im folgenden Jahr aufgegeben und ab 1999 unter der Regie von Dominique Monféry vollendet. Die Uraufführung des Films fand im Juni 2003 statt.


    Eine Frau bewegt sich in einer surrealen, wüstenähnlichen Welt auf ein dreieckiges Steindenkmal zu, das einen Mann und eine Uhr zeigt – die Verkörperung von Chronos. Neben dem Denkmal liegt ein weißer Ball. In ihren Gedanken wird die Frau übergroß und das Dreieck verschwindet in ihren Händen, um einer neuen Welt Platz zu machen. In ihr tanzt die Frau und nähert sich der männlichen Steinstatue des Kronos zum Kuss, dieser weicht jedoch vor ihr zurück. Sie läuft den Turm zu Babel hinauf und ihr Kleid wird von helmtragenden Augen am Boden festgehalten, sodass sie sich nackt in eine Muschel flüchtet, die jedoch zu Boden fällt. Die Frau springt heraus und geht auf überdimensionalen Telefonhörern davon.

    Die Frau erwacht aus ihren Gedanken und blickt zu Boden. Sie erkennt unweit des dreieckigen Denkmals den Schatten einer Glocke und verschmilzt in der wüstenähnlichen Gegend mit dem Schatten – sie wird zur Verkörperung der Glocke, erhebt sich und der Schatten verschwindet. Sie trägt nun ein langes, glockenähnliches Kleid und beginnt befreit zu tanzen. Das Denkmal des Kronos bröckelt. Der Kopf der Frau wandelt sich zu einer Pusteblume und eines der Flugschirmchen trifft auf das Denkmal, das nun zum Leben erwacht. Der Mann fällt zu Boden, die Uhr schmilzt und bindet den Mann an das Denkmal, der sich jedoch losreißen kann. Aus der Hand des Kronos krabbeln Ameisen, die sich in Fahrradfahrer verwandeln und auf der Hand gleich einem Gebirge fahren. Kronos fängt ein Pusteblumenschirmchen, das einer Tänzerin gleicht. Das Schirmchen fliegt weiter und wandelt sich zu der Frau, die sich dem Mann zuwendet.

    Sie eilt ihm zu, doch der Boden unter ihr beginnt als Sand der Zeit zu sinken und Mann und Frau können nicht zueinander kommen. Sie schickt ihm Schwalben und verwandelt sich mit anderen Dingen um sie herum zu einem Gesicht. Der Mann wiederum wird zu einem Baseballspieler, der auf den Ball nahe dem Denkmal fixiert ist. Der Ball wird durch Zusammenschluss zweier schildkrötenähnlicher Figuren zu einer Ballerina, die ihren Kopf löst und ihn dem Mann als Ball zuspielt. Der Mann schlägt den Ball fort, der zu einem überdimensionalen Herz wird, das wiederum von dem steinernen Mann ergriffen wird und in seinen Händen verschwindet. Zurück bleibt das Denkmal mit einem Loch, durch das die Glocke erkennbar ist, die beim Schlag Pusteblumen-Flugschirmchen versendet.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Destino


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