Deutsche Meisterschaft

Von wegen Hitze! Die haben heute wie am Fließband getroffen. Beste Fußballunterhaltung gab es beim 4:4 der Augsburger gegen Mönchengladbach. Dabei haben die Schwaben ein 1:3 in ein 4:3 gedreht und sich in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter eingehandelt. Noch nie hat Augsburg in einer Saison das erste Heimspiel gewinnen können, auch diesmal nicht.

Einseitige Fußballunterhaltung bot das 5:0 des VfB Stuttgart gegen den VfL Bochum. Damit ist der VfB erst einmal Tabellenführer. Dabei weiß noch keiner, wie viele Spieler bis zum Ende der Transferperiode noch gehen werden. Da gibt es noch zahlreiche Anfragen.

Das Bundesligadebüt für Heidenheim endete mit einem 0:2 in Wolfsburg. Gerade in der ersten Halbzeit musste der Neuling Lehrgeld zahlen. In der zweiten lief es besser, aber ein Tor wollte nicht fallen.

Es hängt wohl mit dem Jubiläum 60 Jahre Bundesliga zusammen, der am kommenden Donnerstag (31. August) gefeiert wird: Es ist viel Retro zu sehen, ob bei einigen Vereinslogos aus jener Zeit oder auch beim Ball, der sicher wenig mit dem damaligen gemein hat, aber doch wenigstens so aussieht.

Heute wurde mal wieder Geschichte geschrieben.

Unions Neuzugang Robin Gosens erzielte bei seinem Startelf-Debut in der Bundesliga gleich mal 2 Tore, und das unter den Augen von Rudi Völler und Hansi Flick. Dabei spielten die Eisernen 70 Minuten lang in Unterzahl, gewannen in Darmstadt dennoch mit 4:1. Wenn die Bayern Tabellenführer werden wollen, müssen sie Augsburg mindestens mit 3:0 schlagen.

Ebenfalls Geschichte schrieb heute Jan-Niklas Beste. Unter der Woche Vater eines Sohnes geworden, erzielte er heute das erste Bundesliga-Tor in der Bundesliga-Geschichte des 1. FC Heidenheim, das am Ende aber mit leeren Händen dastand, weil Hoffenheim in der Schlussviertelstunde aus dem 0:2 noch ein 3:2 machte.

Der heutige Spieltag stand ganz im Zeichen der vielen Tore, aber auch der Siege über die Angstgegner. Der VfB Stuttgart besiegte den SC Freiburg nach langer Zeit mal wieder, und das gleich mit 5:0. Werder Bremen trat das erste Mal ohne Niclas Füllkrug an, auch dessen ehemaliger Sturmpartner Marvin Duksch musste früh aus, und doch besiegte man Mainz mit 4:0, obwohl man in den drei Heimspielen zuvor nicht ein einziges Mal gegen die Mainzer traf. Nebenbei schafften es die Bremer erstmals in dieser Saison, in einen Pflichtspiel kein Gegentor in der Nachspielzeit zu kassieren.

Und selbst die Bayern konnten zum ersten Mal seit 4 Jahren in Mönchengladbach wieder gewinnen. Einzig für Augsburg reichte es nicht zu einem ersten Sieg gegen Bochum, doch selbst das 2:2 war mehr als glücklich für die Bayrischen Schwaben.

Bayer Leverkusen besiegte nach anfänglichen Schwierigkeiten Darmstadt 98 mit 5:1. Nach der Länderspielpause treffen die beiden Führenden - Bayer und Bayern - direkt aufeinander.

Mehrere Minuten hat es - wieder mal - gedauert, bis der VAR erkannte: Das war doch ein Elfmeter! Diesmal war Heidenheim die glückliche Mannschaft in Dortmund. Der Übeltäter, Sebastien Haller, der inzwischen schon ausgewechselt war, bekam noch die Gelbe Karte.

Fun Fact am Rande: Hätte Haller Rot gesehen, hätte der für ihn eingewechselte Füllkrug trotzdem bleiben können. Der BVB wäre also trotz des Platzverweises nicht dezimiert worden. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, wann das passieren wird.

Dem 1. FC Heidenheim gelang mit 4:2 gegen Werder Bremen der erste Sieg in der Bundesliga. Matchwinner war ausgerechnet Eren Dinkci, ein Ex-Bremer.

Darmstadt 98 hingegen wartet weiter auf den ersten Sieg. Selbst eine 3:0-Führung gegen Borussia Mönchengladbach reichte nicht. Immerhin: Erstmals seit dem 19.12.1981 gelang den Darmstädtern gegen Gladbach in einem Liga-Heimspiel mal wieder ein Tor, und dann gleich 3, so viele wie noch nie! Während dieser Zeit gab es nur zwei Heimsiege im DFB-Pokal, wobei in einem der beiden Spiele nur Tore im Elfmeterschießen fielen, die in der Statistik nicht mitgezählt werden.

Harry Kane ist der erste Bayern-Profi, dem in den ersten 5 Bundesligaspielen 7 Tore gelangen.

Und doch gibt es einen, der noch besser ist: Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart. Der hat schon 10 Tore erzielt, und das bei bislang 11 Torschüssen! Nur einer saß nicht. Alle 43 Minuten trifft er das Tor. Zum Vergleich: Gerd Müller traf alle 105 Minuten, Harry Kane liegt derzeit bei 62 Minuten.

Überhaupt werden viele Tore geschossen. Noch 6 Tore, und Guirassy hat die Torschützenkönige der letzten Saison eingeholt. Am 5. Spieltag erst gab es das erste 0:0, und zwar zwischen Frankfurt und Freiburg.

Soeben kommt die Meldung herein, dass Max Eberl nicht mehr Sportdirektor bei RB Leipzig ist. Hintergrund ist, dass dieser offenbar verabsäumt hat, sich klar zu RB zu bekennen. Er wurde zuletzt mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht.

Wenn das alle so machen, dann wird sich Bayer Leverkusen bald einen neuen Trainer suchen müssen. Xabi Alonso hat sich nicht eindeutig erklären wollen, ob er im nächsten Sommer zu Real Madrid geht.

Das Spiel des VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach stand unter keinem guten Stern. Erst haben die Gästefans ihre Zaunfahnen so aufgehängt, dass sie die Fluchtwege blockierten, sodass 10 Minuten später angefangen wurde, dann zündeten einige noch Pyrotechnik, und schließlich geriet noch eine Werbebande in Brand. Noch schlechter ging es dann für Bochum aus, der auch noch mit 1:3 verlor. Die Gästefans waren über die Sicherheitsanweisungen so verärgert, dass sie ihrer Mannschaft die Unterstützung verweigerten. Die konnten doch am wenigsten dafür. Auf solche Fans kannst du echt verzichten.

Serhou Guirassy hätte mit seinem 11. Tor im 6. Spiel einen Bundesliga-Rekord aufstellen können, doch diesmal traf er überhaupt nicht. Gut, dass man dann noch einen hat, den keiner kennt: Deniz Undav. Er kam in der 62. Minute für Karazor und erzielte beide Tore zum 2:0-Sieg beim 1. FC Köln.

Was heißt, den kennt keiner? In Belgien dürfte den so ziemlich jeder kennen, weil er hier für den Aufsteiger Royale Union Saint-Gilloise 2022 Torschützenkönig wurde (26 Tore).

Guirassy spielte übrigens mal selbst in Köln. Und auch da hat er selten getroffen. Von 2016 bis 2019 gelangen ihm in 37 Spielen gerade mal 6 Tore. Für Stuttgart traf er bislang 21-mal, so oft wie für keinen anderen Verein bisher. Dabei ist er erst 15 Monate hier.

23 Tore, 5 Platzverweise, 3 Eigentore und ein Traumtor von Harry Kane. Heute wurde den Fans wirklich was geboten für ihr Geld.

Dabei ging es ein wenig unter, dass heute Manuel Neuer nach 350 Tagen wieder im Tor der Bayern stand. Nur 5 Minuten nach Anpfiff waren die Bayern nach Rot gegen Kimmich nur noch zu zehnt. Wer hätte da gedacht, dass die Bayern gegen Darmstadt noch mit 8:0 gewinnen würden. Aber das war letztlich kein Problem, weil später die komplette Darmstädter Innenverteidigung ebenfalls nach Notbremsen vom Platz gestellt wurde. Nach einem 0:0 zur Pause legten dann die Bayern, jetzt wieder in der Überzahl, mächtig los. Dabei erzielte Harry Kane 3 Tore, sein zweites fast von der Mittellinie.

Sowohl bei Stuttgart (Guirassy) als auch bei Hoffenheim (Kramaric) fehlten die Top-Stürmer. Trotzdem gab es 5 Tore und mit Sicherheit das Ende einer Serie, weil Stuttgart zu Hause und Hoffenheim auswärts bisher alle Spiele gewannen. Das bessere Ende hatte dann Hoffenheim mit 3:2 für sich.

Neben Kanes Traumtor gab es noch ein Traumeigentor. Den hätte der Wolfsburger Bornauw sicher gerne vorn gemacht, mustergültig und unhaltbar voll rein! So konnte Augsburg erneut ein Spiel drehen und gewann mit 3:2.

Der Kicker meldet gerade, dass Bo Svensson als Trainer des FSV Mainz 05 zurückgetreten ist. Interimsweise wird U-23-Trainer Jan Siewert übernehmen.

Wenn man die Radioreporter so hört, dann fällt es sofort auf: Alle schwärmen von Harry Kane. Ein Brite, der freiwillig nach Deutschland kam, das ist ja schon anerkennenswert. Aber er hat nach 11 Spieltagen schon beachtliche 17 Tore erzielt. Zur Erinnerung: Damit hat er jetzt schon ein Tor mehr als die Torschützenkönige der vergangenen Saison. Allerdings profitierte er auch ein wenig vom verletzungsbedingten Ausfall Serhou Guirassys, der gegen den BVB wieder eingewechselt wurde und prompt sein 15. Saisontor erzielte und damit nebenbei nach langer Zeit wieder einen Elfmeter für Stuttgart verwandeln konnte.

Hochgerechnet könnte Guirassy auf 46 Tore kommen, Kane gar auf 53. Ich bin gespannt, ob Lewandowskis Rekord von 41 Toren wackeln wird.

Gestern kam es im Spiel Frankfurt - Stuttgart (1:2) sowohl zu einem Rekord als auch zu einer Premiere auf der Position des Schiedsrichters. Dr. Felix Brych pfiff sein 344. Bundesligaspiel und stellte damit den Rekord von Wolfgang Stark ein. Während des Spiels verletzte er sich jedoch, so dass er auf Anraten der Ärzte das Spiel in der 2. Halbzeit nicht mehr leitete. Für ihn sprang der Vierte Offizielle Patrick Schwengers ein. Für ihn war es das Debüt als Schiedsrichter in der Bundesliga.

Die DFL teilte später mit, dass Brych einen Kreuzbandriss erlitt. Mal sehen, ob wir ihn in dieser Saison wiedersehen werden.

Borussia Mönchengladbach wurde nach dem 2:0 in Dortmund übermütig, wie Reporter Armin Lehmann sagte, und verlor so noch mit 2:4 bei teilweise heftigem Regen. Als ich gestern in der Sportschau gesehen habe, wie Julian Brandt auch noch entgegengesetzt der Windrichtung unaufhaltsam den Ball nach vorne trieb, wurde mir kalt. Umso höher ist es zu bewerten, dass der BVB das Spiel noch vor der Pause gedreht hat.

Thorsten Lieberknecht kehrte nach dem Schlaganfall seiner Frau wieder auf die Darmstädter Trainerbank zurück. Wünschen wir ihr gute Besserung.

RB Leipzig hat zuletzt kaum verloren, außer in Wolfsburg im Pokal. Gestern hatten die roten Brausekicker vermutlich ein Deja Vu: Wieder besser gespielt, wieder früh in Rückstand geraten, wieder verloren.

Was macht eine Mannschaft, die sich gerade erst vor wenigen Tagen im Pokal beim Drittligisten Saarbrücken fürchterlich blamiert hat? Sie nimmt mal eben die Bayern 5:1 auseinander. Kann man ja mal machen, oder? Die Bayern, selbst ein Pokalopfer der Saarbrücker, ließen heute alles vermissen, was sie ausmacht, hatten zusätzlich noch Pech, als der eingewechselte Serge Gnabry nach nur 5 Minuten wieder raus musste.

Vor dem Spiel hieß es im RBB-Inforadio sinngemäß, Frankfurt habe noch die Pokalblamage in den Knochen, die Bayern hingegen seien ausgeruht, weil sie wegen des Ausfalls des Spiels gegen Union Berlin 9 Tage nicht spielen mussten - für die Bayern ein seltener Luxus. Vielleicht zu viel, aber auch das müsste man als Profi wegstecken.

Union Berlin gelang heute unter seinem neuen Trainer Nenad Bjelica ein erster Befreiungsschlag. Die Eisernen gewannen gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:1 und feierten den 1. Pflichtspielsieg seit dem 26. August, als man in Darmstadt mit 4:1 gewann und Tabellenführer wurde. Mit dem Sieg hat Union nun die Rote Laterne abgegeben. An wen, wird sich morgen im Duell zwischen Köln und Mainz entscheiden. Für Union war es nach 16 Spielen wettbewerbsübergreifend endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Darmstadt selbst ist das neue Sorgenkind der Liga. Seit 7 Spielen haben die Südhessen nicht mehr gewonnen und haben auch gegen Mitaufsteiger Heidenheim trotz Führung mit 2:3 verloren. Auch der VfL Wolfsburg hat ein Problem. Gegen Freiburg waren die Wölfe überlegen, konnten aber auch die besten Chancen nicht nutzen. Freiburg kam nur einmal vors Tor und traf auch prompt - 0:1.

Der FC Augsburg hat zum ersten Mal unter dem neuen Trainer Jess Thorup verloren. Werder Bremen gewann mit 2:0.

Alle Deutschen Meister seit 1903 im Video

Der heutige 17. Spieltag stand natürlich ganz im Zeichen der Trauer um Franz Beckenbauer. In allen Stadien wurden Gedenkminuten eingelegt. In München wurde statt der üblichen Tor-Hymne "Gute Freunde kann niemand trennen" gespielt.

Bayer Leverkusen hat bisher in jedem Spiel dieser Saison mindestens ein Tor erzielt, der FC Augsburg nie zu null gespielt, dessen Torwart Finn Dahmen noch nie in seiner kurzen Bundesligakarriere. Da war eigentlich klar, wer das heute gewinnen sollte, aber erst in der 5. Minute der Nachspielzeit erlöste Palacios die Werkself, die sich somit die Wintermeisterschaft sicherte, egal, wie das Nachholspiel der Bayern gegen Union ausgehen wird.

RB Leipzig hat noch nie zu Hause gegen Eintracht Frankfurt verloren, Frankfurt hatte bislang sogar noch nie in Leipzig in Führung gelegen. Heute reichte ein Tor in der 7. Minute, um beide Serien reißen zu lassen. Trotz 26 Torschüssen verlor Leipzig 0:1.

Die Unterschiede könnten größer nicht sein: Während Timo Schultz heute sein allererstes Bundesligaspiel als Trainer des 1. FC Köln bestritt, steht sein Gegenüber Frank Schmidt seit 16 Jahren als Trainer Heidenheims an der Seitenlinie. Als dieser sein Amt antrat, war Timo Schultz noch Spieler beim FC St. Pauli, machte dort anschließend eine Trainerkarriere und blieb insgesamt 17 Jahre dort. Am Ende war's wurscht, das Spiel endete 1:1.

Wir haben noch 2 mal 500. Manuel Neuer hat sein 500. Spiel für den FC Bayern bestritten, Christian Streich hat mit dem SC Freiburg seinen 500. Punkt als Trainer geholt. Verärgert war er trotzdem, weil bei einem Sieg gegen Union Berlin 502 Punkte dastünden, was wohl auch verdient gewesen wäre.

Es hat sich historisches ereignet in der Fußball-Bundesliga: Die Bayern haben gegen Werder Bremen mit 0:1 verloren. Würden wir Otto Rehhagel dazu befragen, würde er wahrscheinlich sagen, dass das zu seiner Zeit als Werder-Trainer durchaus üblich war. Er hat fast alle Spiele gegen die Bayern gewinnen können.

Der letzte Werder-Sieg liegt nunmehr über 15 Jahre zurück. Damals gewann Bremen durch Tore von 2x Rosenberg, Naldo, Özil und Pizarro mit 5:2 in München und versaute Bayern den Wiesn-Auftakt. Die Gegentore erzielte mit Borowski passenderweise ein Ex-Bremer, der allerdings nach der Saison zu Bremen zurückkehrte.

Noch länger liegt der letzte Heimsieg zurück. Vor über 17 Jahren siegte Werder mit 3:1.

Könnt ihr euch Manuel Neuer als Bud Spencer vorstellen? Also, ich nicht. Aber heute hat er in bester Bud-Spencer-Manier seinem Augsburger Gegenspieler einen Dampfhammer verpasst. Eigentlich wollte er natürlich den Ball erwischen, stattdessen gab es Elfmeter für Augsburg, den Neuer aber entschärfen konnte. Und das war - aus Bayern-Sicht - auch gut so, denn es gab noch einen Elfer für den FCA, und somit konnten die Bayern, die auch heute nicht überzeugten, mit 3:2 gewinnen.

Die Bayern haben zudem Verletzungssorgen. Auf der Bayern-Bank, auf die alle anderen Bundesligaclubs sonst immer neidisch gucken, saßen diesmal u.a. Lovro Zvonarek, Adam Aznou und Frans Krätzig, der schon früher mal in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. Als Hoffnungsträger gilt Aleksandar Pavlovic, ein Mittelfeld-Juwel, der sich aber heute ebenfalls verletzt hat. Auch Kingsley Coman wird wohl länger ausfallen.

Diesmal scheint sich also alles gegen die Bayern verschworen zu haben. Alles? Nein, Bayer Leverkusen kommt gegen Borussia Mönchengladbach nicht über ein 0:0 hinaus, und so rücken die Bayern bis auf 2 Punkte heran. In 2 Wochen treffen beide Teams aufeinander. Wer wird wohl Deutscher Meister?

In Wolfsburg musste ein Schiedsrichter-Assistent verletzungsbedingt ausscheiden. Er hatte aus nächster Nähe einen Ball an den Kopf bekommen. Für ihn stellte sich der 4. Offizielle an die Seitenlinie, und für diesen wurde ein Zuschauer 4. Offizieller - ein Torwarttrainer aus Gifhorn.

Wenn Guirassy nicht da ist, gewinnt der VfB nicht, und sein Sturmkollege Undav trifft auch nicht. Das war heute anders. Gegen RB Leipzig gab es ein überzeugendes 5:2, wobei Undav 3 Tore beisteuerte. Beide Top-Teams hatten ihre ersten beiden Spiele verloren. Jetzt dürfte Krisenstimmung bei RB herrschen.

So langsam geht mir das Gewerfe von Gegenständen während eines Fußballspiels auf den Keks. Was soll das eigentlich bringen? Glauben die ernsthaft, jetzt macht die DFL einen Rückzieher? Die einzigen, die sich darüber freuen dürften, sind die Hersteller von Tennisbällen und Schokotalern. Deren Umsatz dürfte massiv ansteigen. Schlimmstenfalls gibt es an Ostern keine Schokotaler zu kaufen. Macht nichts, ich esse lieber Nougateier.

Jetzt auch wieder im Spiel Hertha gegen den HSV. Stolze 30 Minuten war das Spiel unterbrochen, weil das Werfen einfach nicht aufhören wollte. Vielleicht sollte sich Hertha BSC vom LTTC Rot-Weiß mal einen Tennisballwerfer leihen.

Eine gute Nachricht gibt es aber aus der Bundesliga zu vermelden, und zwar für die Bayern. Thomas Müller machte heute sein 690. Pflichtspiel für den Rekordmeister und fuhr dabei seinen 500. Sieg ein. Meine Prognose: In einer Woche sind die Bayern Tabellenführer. Es wäre zwar schade, aber kaum aufzuhalten. Sollte Leverkusen aber gar gewinnen, dann glaube ich, dass sie auch Meister werden können.

Zur Pause führt Leverkusen gegen die Bayern 1:0. Keine einzige Torchance der Bayern.