Beiträge von Vogel Specht

    In den letzten Wochen gab es großangelegte Aktionen, die verhindern sollten, dass der diesjährige Gewinner der RTL-Casting-Show “Deutschland sucht den Superstar“ den direkten Sprung an die Spitze der bundesdeutschen Single-Charts schafft. Über das Internet wurde dazu aufgerufen, Lieder von anderen Künstlern wie Led Zeppelin, Tenacious D. oder der 90er Jahre Pop-Ikone Blümchen herunterzuladen, um den Chartverlauf maßgeblich zu beeinflussen. Auch wenn die Protestaktion gegen “DSDS“, die durch Netzwerke wie StudiVZ, MeinVZ, Facebook oder Twitter verstärkt wurde, hohe Verkaufszahlen gebracht hat, reichte es am Ende nicht, den Siegeszug von Mehrzad Marashi zu stoppen.


    Während der Bohlen-Song “Don't Belive“, gesungen von Mehrzad Marashi, den ersten Platz erreichen konnte, schaffte es “Boomerang“ von Blümchen nur auf den siebten Platz. “Stairway To Heaven“ von Led Zeppelin belegt lediglich den 15. Platz. Lena Meyer-Landrut, die diesjährige Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland, rutschte nach wochenlanger Führung jetzt auf den zweiten Platz der Single-Charts.

    Könnt Ihr Euch noch an die 90er Jahre erinnern, als man versuchte, die Sendezeit "20:15 Uhr" zu kippen, um durch vorzeitiges auf Sendung gehen bessere Quoten zu erzielen? Das haben lange Zeit viele Sender gemacht, heute kenne ich nur noch den Bayrischen Rundfunk, der bereits um 19:30 Uhr Filme oder Theaterstücke auf Sendung schickt. Damals wurde vieles auf 20:00 Uhr Vorverlegt.

    Was ich auch geliebt habe, war das verrückte Labyrinth, das aber nur meine Cousinen hatten.


    Auf das Spiel war ich auch sehr Scharf, ich habs aber nur 1-2 Mal bei meiner Cousine gespielt. Ich glaub die Werbung war damals auch Schuld daran, dass ich das gerne spielen wollte.

    Über Geschmack und Qualität lässt sich bekanntlich streiten. Der Musikantenstadl ist ohne Frage eine Fernsehinstitution geworden, die ebenso erfolgreich wie auch umstritten ist. Fakt ist aber, dass die volkstümliche Fernsehshow große Erfolge feiert und schon seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des europäischen Fernsehens ist. Die gestrige Show aus Salzburg war diesmal nicht nur für Freunde der volkstümlichen Unterhaltung interessant, denn der Musikantenstadl hatte diesmal einen ganz besonderen Gast: Niemand geringeres als David Hasselhoff feierte vor Millionen von Fernsehzuschauern sein Comeback und gleichzeitig die Europapremiere seines neuen Songs “This Time Around“.


    Zwar wurde der Auftritt in altbewährter Musikantenstadl-Manier inszeniert, es gab also viel oberflächliches Gerede und natürlich auch etwas fürs Herz, nämlich eine Live-Schaltung nach Los Angeles, zum Vater von David Hasselhoff, trotzdem interessierten sich unzählige bundesdeutsche Zuschauer für diesen Auftritt. Insgesamt 5,18 Millionen Zuschauer schalteten gestern durchschnittlich in der ARD ein, was einen Marktanteil von sehr guten 19,1 Prozent ausmacht. Eine Kritik zur gestrigen Show finden Sie wie immer in unserer Events-Rubrik.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Es ist das Comeback des Jahres! Während RTL eine Woche nach dem Ende von "Deutschland sucht den Superstar" die Sendung "Die 25 spannendsten DSDS-Momente aller Zeiten" ausstrahlt, geht der Musikantenstadl mit den einzig wahren Superstar auf Sendung: Andy Borg präsentiert das große Comeback von David Hasselhoff. Der Musiker und Schauspieler, der durch Fernsehserien wie "Knight Rider" oder "Baywatch", Filme wie "Zärtliche Chaoten 2" oder "Starke Zeiten" und Songs wie "Looking For Freedom" oder "Crazy For You" zum Weltstar wurde, feiert heute im Musikantenstadl die Europapremiere seiner neuen Single namens "This Time Around".


    Hasselhoff lässt sich nicht nehmen, neben seiner neuen Single auch ein Medley seiner größten Hits zu präsentieren. Zu Gast sind heute mit Stefan Mross, Die Ladiner, Al Bano Carrisi, G.G. Anderson und Die Lauser außerdem zahlreiche Musiker aus der volkstümlichen Musikszene. Der Musikantenstadl wird heute live ab 20:15 Uhr in der ARD, im ORF 2 und dem SF 1 aus der Salzburgarena ausgestrahlt. Wie gewohnt wird es nach der Sendung in unserer Events-Rubrik eine Kritik zur Show geben.

    Der 22-jährige Nachwuchsmusiker Menowin Fröhlich, der am letzten Samstag im "DSDS"-Finale den zweiten Platz belegen konnte, sorgt für viel Wirbel in der bundesdeutschen Fernsehlandschaft. Nachdem er fest zugesagt hatte, in der gestrigen "Oliver Pocher Show" aufzutreten, meldete sich sein Manager Volker Neumüller zu Wort, der dies dementierte. Sat.1 rechnete jedoch fest mit den umstrittenen Musiker, schließlich hatte er fest zugesagt und auch ein Einspieler war schon gedreht.


    Am Ende kam er nicht in die Sendung, stattdessen trat er in der RTL-Show "Let's Dance" auf, um einen Tanz zum Michael-Jackson-Klassiker "Billie Jean" zu präsentieren. Pocher verkleidete sich stattdessen einfach selbst als Menowin und machte sich einen Spaß aus der Geschichte. Den Quoten hat es nicht gut getan, diese lagen wieder unter dem Senderschnitt. Lediglich 800.000 junge Zuschauer in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen schauten gestern "Die Oliver Pocher Show". Bildquelle: RTL / Stefan Gregorowius

    Vor rund 1800 Gästen wurde gestern im Berliner Friedrichstadtpalast zum 60. Mal der Deutsche Filmpreis verliehen. Der große Gewinner an diesem Abend war Michael Haneke, der mit seinem Film “Das weiße Band“ gleich zehn “Lolas“ abräumen konnte. Der Film, der auch zweimal für den Oscar nominiert war, handelt von einem norddeutschen Dorf, in dem sich vor dem Ersten Weltkrieg merkwürdige Dinge abspielen. Während Christoph Waltz, der selbst keinen Preis bekam, als Laudator tätig war, überreichte Angela Merkel Michael Haneke den Preis in der Kategorie “Bester Film“.


    Der 61-jährige Produzent Bernd Eichinger (“Die unendliche Geschichte“, “Der Untergang“) bekam gestern den Ehrenpreis für seine Verdienste um den deutschen Film verliehen. Die hochschwangere Barbara Schöneberger führte als Moderatorin durch die Veranstaltung. Die Verleihung wurde gestern ab 21:55 in der ARD übertragen. Mit 2,16 Millionen Zuschauern bei einem Marktanteil von 10,2 Prozent konnte die Übertragung nur bedingt überzeugen.