Beiträge von Ursus

    [Fast etwas gruselig nach 13 (!!) Jahren eine Antwort auf das Thema hier zu schreiben....]

    Weshalb das denn? :D Ist es denn wirklich gruseliger als nach ähnlichem Zeitpunkt ne Fortsetzung zu drehen? (Für mich sind auch nur Teil 2 und 1 Top) Was Harrison Ford mit Indiana Jones nach 19 Jahren schaffte, das hat Arnie nach 12 Jahren (was mich betrifft) voll vergeigt.

    Zu Frage 2: Welche Filme gefallen am besten


    Hab ich gesehen (47) - Einen Film hab ich dir noch hinzugefügt, der nicht in deiner Liste war



    Als Klassiker im Gefühl (18)



    Juwelen (8)


    Zu Frage 1: Aus dem Stehgreif über Rühman was sagen


    Ohne meine Großeltern, die ich tatsächlich als meine "Eltern" betrachtet habe, wäre ich wohl nie in den Genuss seiner Filme gekommen. Wir sind anfangs in meinem dritten Zeitabschnitt (von 5 bis 15 Jahren) mit 2 Schwarzweiß Fernseher bestückt gewesen. Einer oben und einer unten bei Oma/Opa. Und es war Opa, der irgendwann den ersten Farbfernseher anbrachte. Doch ich glaube, da war ich schon 12 oder 13. Das bedeutet, dass ich jene Filme, die ich heimlich mit Oma und Opa sehen konnte, auch dann Schwarzweiß waren, wenn es eigentlich Farbige waren. Was das Missverständnis in mir groß machte, bei dem Glauben, zahlreiche Filme wären "nachcoloriert".


    Heinz Rühmann & Liselotte Pulver wurden mein erstes Filmpaar deutscher Filme, auch wenn sie nicht zusammen spielten. So nach dem Motto, die beiden Lieblingsschauspieler männlich/weiblich sind das Paar Nr 1. Damals ging es noch nicht um gut oder schlecht sondern um "gern gesehen" und die Freude "wieder zu sehen".


    Obwohl ich Rühmann als Mensch noch nicht kannte sondern nur durch die Figuren, die er spielte, fühlte ich mich bei ihm wohl. Das war das Wichtigste. Mich wohl fühlen. Das ist auch zugleich der "Stehgreif".


    Zu Frage 3: Positives & Negatives -> komme ich später noch mal drauf zurück.

    Stirb langsam ab Teil 4 ist für mich ne andere Reihe als Teile 1 bis 3. Und das obwohl der selbe Hauptdarsteller dabei ist. ("Stirb langsam 4" hätte ich "Stirb härter 1" benannt) - Diese Kritiker beloben die Moderne und nicht das Werk.


    So ähnlich sehe ich es auch bei Romanen. Nach dem ich "Die wilden Hühner" gelesen hatte, empfand ich keine Probleme "Die wilden Küken" zu lesen, obwohl es ein männlicher Fortsetzungs Autor war. Er hatte den Geist des Originals mitgenommen. Was du "gerechte Sache" nennst.

    Wichtig ist für mich nur, ob die Seele des originalen Autors in die Seele des fortsetzenden Autors empfindend eingeflossen ist. Und nicht ein Auftrag irgendeines Verlags war. Bei Ende scheint es zu passen. Bei Preißler bin ich mir unsicher.

    d.h. das sind von Dir geschriebene Gedichte?

    Der ganze Text ist meins. Irgendwann hab ich die Rahmenhandlung drum gesponnen. (Wenn ich ohne was zeige, ist es immer Meins - allerdings will ich keinen Firlefanz oder ich lass es bleiben und zeigs nicht - Mit dem Urhebergekrähe will ich nix zu tun haben. Es genügt, wenn das für fremde Texte gilt.)

    Ich wollte mal "Heinz sein"


    Ja, der Heinz, er ist auch ein Teil meiner Seele.

    Ja, die Serie ist auch meins. Half mir in Biologie von ner 5 auf ne 3 zu kommen. (Ich war immer schlecht, wo ich kein Interesse hatte, doch wenn es dann klasse Serien gibt, kann sich das leicht ändern) Was hab ich 93 mit dem Lehrer zoffend gestritten, Wiederholung von Spencer Tracy (Wer den Wind sät), nein, der Mensch stammt nicht vom Affen ab. Wenn ich immer "brav gelogen" hätte, dann hätte ich den höheren Abschluss bekommen. Doch das war nicht meins.


    Doch solche Serien sind voll meins, die mir das Leben per Einmaleins erzählen ohne mir Gehirnwäsche zu impfen. Ich wünschte mir immer so einen Lehrer, ähnlich Konrad Duden. 2001 bekam ich ihn endlich.

    - mich staubig ärgern, dass ich bei Amazon nichts bestellen kann


    . Was würdest du machen wenn...

    Du plötzlich zum Bürgermeister gewählt würdest und genau weißt, dass du keine Marionette bist?

    trotzdem mag ich ihn inzwischen sehr.

    Das trifft es bei mir ähnlich. Es gibt Leute, die ich auf Anhieb mag (z.B. Rock Hudson / Gregory Peck), und sie können den derbsten Mist auf die Leinwand bringen, ich schau es trotzdem, dann gibt es jene, die ich auf Anhieb gar nicht ausstehen kann (z.B. Leonardo Di Caprio / Jennifer Aniston) und die können sich mächtig anstrengen, die besten Filme bringen, ich verzichte trotzdem, es sei denn, von den Ersteren ist wer mit an Bord, dann quäl ich mich mal notgedrungen durch (z.B. Catch me if you can / Tom Hanks) ....


    und dann gibt es die Dritte Art, die ich lieben lerne, sie in mich hineinwachsen, obwohl anfangs so gar keine Sympathie vorhanden war. Und zu ihnen zählt auch Hans Albers. Sprungbrett für Albers waren "Der Mann der Sherlock Holmes war (1937)" und "Münchhausen (1943)". Zu dem Zeitpunkt 1997 war ich noch so prüde, dass ich nicht mal das Wort mit 3 Buchstaben aussprechen konnte, obwohl ich längst seit 2 Jahren ne Beziehung hinter mir hatte. Heute zählt Albers zu den Grundpfeilern "deutscher Sehnsucht".