Der Hauptmann von Köpenick (D, 1931)

  • Ich habe eine gute Nachricht für euch! :) Ich habe die DVD bekommen und sie mit meiner Fernsehaufnahme verglichen. Die DVD zeigt kaum weniger als das Fernsehbild. Da wurde der Teil, an dem früher die Tonspur gesessen ist, tatsächlich mit zwei schwarzen Balken ausgeglichen. :thumbup:
    Meiner Meinung nach ist das, was Max Adalbert bei seiner Charakterisierung des Wilhelm Voigt zeigt, ganz große Kunst. Er geht phantastisch in die Tiefe.
    An die Rühmann-Verfilmung kann ich mich nicht mehr erinnern. Die konzentriert sich mehr auf das Komische, oder? Zumindest habe ich den Eindruck nach dem, was ich alles darüber gelesen habe.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Für mich zählt Max Adalberts Darstellung des Wilhelm Voigt zu den beeindruckendsten Schauspielerleistungen im Film überhaupt.
    Insbesondere was den frühen Tonfilm betrifft, konzentriert man sich in Deutschland ja normalerweise auf Peter Lorre in M - und das natürlich zu Recht. Aber Max Adalbert steht ihm meiner Meinung nach in nichts nach.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)