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04.03.2009 - Leute

"Klementine" ist tot

Die Schauspielerin Johanna König ist am 3. März im Alter von 87 Jahren gestorben. Dem deutschen Publikum war sie vor allem aus dem Werbefernsehen als "Klementine", die Waschfrau mit der Latzhose bekannt. Zum ersten Mal tauchte sie im Jahr 1968 in einem Werbespot für das Waschmittel "Ariel" auf dem Bildschirm auf und gehörte seitdem zum festen Inventar des Werbefernsehens. Damals wurde sie in einem Casting aus über 300 Frauen ausgewählt. Als sie 1984 im Alter von 63 Jahren in Rente ging, gab es zahlreiche Proteste von Fans, die schließlich Wirkung zeigten. 1993 kehrte sie noch einmal zurück ins Werbefernsehen.

Johanna König war jedoch nicht nur regelmäßig in der Waschmittelwerbung zu sehen, sie war auch als Schauspielerin sehr aktiv. Ihre Karriere begann bereits 1937 als Tänzerin und im Jahr 1952 trat sie zum ersten Mal in einem Spielfilm auf. Sie spielte unter anderem in Filmen wie "Piefke, der Schrecken der Kompanie" und "Zum Teufel mit der Penne" mit. 1976 erhielt sie den Kritikerpreis der Filmfestspiele in Locarno. Außerdem war sie in den ARD-Serien "Drei Damen vom Grill" und "Praxis Bülowbogen" zu sehen. Ihre Bekanntheit aus dem Werbefernsehen führte teilweise aber auch dazu, dass sie bestimmte Rollen nicht bekommen hatte. (jh) (Forum) mehr...

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04.03.2009 - Leute

Dirk Bach kritisiert DSDS

Der 47-jährige Moderator und Schauspieler Dirk Bach hat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP am Dienstag in Hamburg seinem Unmut über die RTL-Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" Luft gemacht. Er bezeichnet Formate wie DSDS als "gemein". Weiter sagt er: "Da werden 17-Jährigen Hoffnungen gemacht, dass sie angeblich ein Star werden, und dann sitzen sie danach doch wieder bei Aldi an der Kasse". Bach, der selbst seit Jahren als Moderator für die Umstrittene RTL-Show "Ich bin ein Star " holt mich hier raus!", die auch als "Dschungelcamp" bekannt ist, tätig ist, unterscheidet aber ganz klar zwischen den Formaten "Deutschland sucht den Superstar" und der Show, für die er sehr erfolgreich arbeitet: "Das Dschungelcamp ist harmlos und tut niemandem weh. Die Menschen, die da mitmachen, sind Profis und wissen, was sie tun"

Gegenüber dem Magazin "Bunte" bestätigte Bach, dass er auch in Zukunft als Moderator für das Dschungelcamp tätig sein will. Dort betont er außerdem, dass er weiterhin auch andere Projekte angehen möchte: "Ich halte daran fest, völlig unterschiedliche Sachen machen zu wollen". Wie wir bereits berichtet haben, wird Dirk Bach ab dem 17. April auf Sat.1 im Rahmen seiner neuen Sketch-Show "Einfach Bach!" zu sehen sein. (sk) (Forum) mehr...

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04.03.2009 - Leute

Ruth Drexel ist gestorben

Wie der Filmproduzent Ernst von Theumer unter Berufung auf die Familie Drexel bekannt gegeben hat, ist die beliebte Schauspielerin Ruth Drexel am Donnerstag vergangener Woche im Alter von 78 Jahren verstorben. Seit den 90er Jahren ist Ruth Drexel hauptsächlich durch ihre Rolle als Resi Berghammer in der beliebten Sat.1-Serie "Der Bulle von Tölz" einem breiten Publikum bekannt. Dort spielte sie die Mutter der Hauptfigur Benno Berghammer, gespielt von Ottfried Fischer.

Drexel begann ihre Karriere nach dem Krieg als Theaterschauspielerin. Nach einer Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München startete sie in der bayrischen Landeshauptstadt an den Münchner Kammerspielen ihre aktive Karriere. Es folgten zahlreiche weitere Engagements an zahlreichen Bühnen. Ende der 50er Jahre gehörte sie unter anderem dem Berliner Ensemble von Berthold Brecht an. Bevor sie in den letzten Jahren bei Produktionen wie "Zwei am großen See" oder "Agathe kann's nicht lassen" mitwirkte, war sie unter anderem in "Monaco Franze " Der ewige Stenz" mit Helmut Fischer, "Münchner Geschichten" mit Therese Giehse oder diversen Tatort-Filmen zu sehen. Foto: ORF / Marc Haader (sk) (Forum) mehr...

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02.03.2009 - Leute

Sterben als Medienereignis

Die 27-jährige Britin Jade Goody hat sich dazu entschlossen, ihren eigenen Tod an die Medien zu verkaufen. Bekannt geworden ist Goody als Bewohnerin des britischen Big-Brother-Containers, wo sie durch ihr proletenhaftes Verhalten auffiel. In der auf "Channel 4" ausgestrahlten Sendung sorgte sie im Jahr 2007 für einen Skandal, als sie die indische Bollywood-Schauspielerin Shilpa Shetty rassistisch beleidigte. Die aus schwierigen Verhältnissen stammende Goody war seit ihrer Zeit im Big-Brother-Container immer wieder regelmäßig in der britischen Klatschpresse aufgetaucht. Im August letzten Jahres wurde bei ihr Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert. Die Einnahmen aus der Vermarktung ihres eigenen Ablebens möchte Goody ihren beiden Söhnen zur Verfügung stellen, damit diese ihr späteres Leben finanzieren können. Zu diesem ungewöhnlich Schritt sagt sie: "Ich habe mein Leben vor der Kamera gelebt. Und vielleicht werde ich auch vor der Kamera sterben." Bisher hat Goody mit dem Verkauf ihres Leids schon umgerechnet über eine Million Euro verdient.

Sogar die britische Regierung hat sich inzwischen mit dem Fall Jade Goody beschäftigt. Der Premierminister Gordon Brown hat in seiner Pressekonferenz Goodys Vorhaben, mit der Vermarktung ihres Sterbens ihre Kinder zu unterstützen, begrüßt. Verantwortlich für die mediale Inszenierung von Goodys Ableben ist der PR-Experte Max Clifford, der erst vor kurzem ihre Hochzeit zu einem Medienereignis machte. (jh) (Forum) mehr...

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28.02.2009 - Leute

Live bei "Wetten, dass..?": Boris Becker gibt Verlobung bekannt

Bereits am 8. November im letzten Jahr war Boris Becker mit seiner damaligen Lebensgefährtin Sandy Meyer-Wölden nach Berlin zur 177. Ausgabe von "Wetten, dass..?" eingeladen. Da sich das Paar jedoch kurz vor dieser Sendung getrennt hatte, wurde aus diesem Show-Auftritt nichts. In der heutigen Sendung, die aus Düsseldorf ausgestrahlt wird, war Boris Becker mit seiner neuen und alten Freundin Sharlely "Lilly" Kerssenberg eingeladen.

Kaum waren die Beiden bei Thomas Gottschalk auf der Couch gesessen, haben sie Thomas Gottschalk um 21:20 Uhr gesagt, dass sie etwas bekannt geben möchten: Das Pärchen verriet live im ZDF, dass sie im Juni diesen Jahres in St. Moritz heiraten möchten. Als Einlösung für seine verlorene Wette, musste Boris Becker zusätzlich noch einen "Becker-Hecht" durch ein brennendes Herz machen. Viva la Klatsch! (sk) (Forum) mehr...

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27.02.2009 - Leute

Samuel L. Jackson in bis zu neun Marvel-Filmen

Wie Variety berichtet, hat Samuel L. Jackson einen Deal mit Marvel abgeschlossen, der Optionen für bis zu neun Superhelden-Filme umfasst. Jackson wird die Rolle des "Shield"-Leiters Nick Fury daher nicht nur in "Iron Man 2" übernehmen, sondern auch in möglichen Verfilmungen von "Captain America", "Thor", "The Avengers" und "Shield" sowie zugehörigen Sequels.

Erst vor Kurzem hatte der Schauspieler noch verlautbaren lassen, künftig nicht mehr in Marvel-Filmen mitspielen zu wollen. Jackson, der wohl zu den meist beschäftigten Hollywood-Stars gehört, hatte bereits in "Iron Man" einen kurzen Auftritt als Nick Fury. Aktuell ist er in der Comicverfilmung "The Spirit" in den deutschen Kinos zu sehen. Die Neuauflage des von Comiclegende Will Eisner erdachten Helden stammt allerdings nicht aus dem Marvel-Portfolio. (jr) (Forum) mehr...

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26.02.2009 - Leute

Frank Zander im Gernsehclub

Der Gernsehclub hat mit Frank Zander einen neuen "Gernsehstar" gewinnen können. Am Mittwoch, dem 11. März wird das Fernsehurgestein anlässlich der Wiederveröffentlichung seiner Alben "F. B. I." und "Donnerwetter" dem Club in Berlin-Kreuzberg einen Besuch abstatten und dabei Höhepunkte aus seiner Fernsehkarriere präsentieren und darüber berichten. Er wird jedoch seine Fernsehklassiker nicht alleine vorstellen, der Gernsehclub-Stammgast Oliver Kalkofe wird ihn dabei unterstützen. Über Zanders bereits Ende der siebziger Jahre erschienen Alben, die nun neu veröffentlicht werden, sagt Kalkofe: "... zwei liebevoll dahingerotzte Meisterstücke des schwarzen Humors voll filigraner Poesie oder so ähnlich. Ich fand sie damals einfach geil!". Die Moderation an der Fernbedienung wird wieder einmal Bürger Lars Dietrich übernehmen.

In den frühen achtziger Jahren war Zander unter anderem in "Bananas" und in der "Plattenküche" an der Seite von Helga Feddersen regelmäßig auf der Mattscheibe zu sehen und ist seitdem kaum aus der deutschen Fernsehlandschaft wegzudenken. Außer für seine unzähligen Auftritte im Fernsehen und die Veröffentlichung zahlreicher Tonträger ist der vielseitige Künstler auch für sein soziales Engagement bekannt. Darüber hinaus ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Der Gernsehclub ist Deutschlands erster TV-Live-Club, der Fernsehen zu einem Gemeinschaftserlebnis in entspannter Atmosphäre macht. Demnächst wird der Gernsehclub erstmals auf Tour gehen. Die Tickets für die Termine in München, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt kann man jedoch nicht kaufen, sondern nur gewinnen. Mehr dazu auf der Webseite des Gernsehclubs. (jh) (Forum) mehr...

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20.02.2009 - Leute

Andreas Türck arbeitet jetzt für Bunte.de

Mitte der 90er Jahre wechselte Andreas Türck vom Radio ins Fernsehen. Dort konnte er sich als Moderator im Rahmen der Neuauflage des Spielshow-Klassikers "Dalli Dalli" einen ersten Bekanntheitsgrad erarbeiten. Im Jahr 1998 ging er dann zu ProSieben. Dort moderierte er unter anderem seine erfolgreiche tägliche Talkshow "Andreas Türck". Im Jahr 2004 wurde ihm dann gekündigt, da er in der Kritik stand, weil er eine Frau vergewaltigt haben soll. Zwar wurde Türck am Ende freigesprochen, da die Tat nicht bewiesen werden konnte und man an der Glaubwürdigkeit der vergewaltigten Frau gezweifelt hat, doch ein Comeback als Fernsehmoderator war in dieser Zeit nicht mehr denkbar.

Jetzt ist Andreas Türck wieder zurück im Medien-Business. Schon im Jahr 2007 hat der mittlerweile 41-Jährige seine eigene Produktionsfirma namens "Pilot Entertainment" gegründet. Der Schwerpunkt der Gesellschaft soll die Produktion von Web-TV-Formaten sein. Auf Bunte.de wird unter der Produktion dieser Firma schon seit 2008 das Mode- und Lifestylemagazin "Bunte life" gesendet. Dreimal die Woche (Montags, Mittwochs, Freitags) wird um 16:30 Uhr eine neue Ausgabe dieses Formates unter der Moderation von Charlotte Karlinder ("Big Brother") live gestreamt. Das bietet den Zuschauern die Möglichkeit, interaktiv an der Sendung teil zu nehmen. In jeder Folge ist ein prominenter Studiogast im Studio. Wer einen der Streams verpasst, hat die Möglichkeit, im Video-Archiv die alten Folgen noch einmal anzuschauen. (sk) (Forum) mehr...

19.02.2009 - Leute

Regisseur und Autor Franz Marischka gestorben

Der Autor, Regisseur und Schauspieler Franz Marischka ist in der Nacht zum 18. Februar im Schwabinger Krankenhaus in München gestorben. Marischka erlag einem schweren Krebs-Leiden. Noch bis vor kurzem war er regelmäßig auf Veranstaltungen in München anzutreffen. Marischka wurde am 2. Juli 1918 in Unterach am Attersee in Oberösterreich geboren. Er stammte aus einer großen Österreichischen Filmfamilie. Seit den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts war sein Vater Hubert Marischka als Sänger und Schauspieler tätig. Dessen Bruder Ernst Marischka betätigte sich als Autor und Regisseur und ist unter anderen für Filme wie "Sissi" oder "Opernball" verantwortlich. Georg Marischka, der Bruder von Franz Marischka, war ebenfalls Schauspieler und verkörperte Rollen in Produktionen wie "Monaco Franze", "Kir Royal" oder "Die Akte Odessa".

Franz Marischka versuchte sich in den 50er Jahren zunächst als Schauspieler und begann später damit, selbst Drehbücher zu schreiben und Regie zu führen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Mikosch im Geheimdienst", "Ein dreifach Hoch dem Sanitätsgefreiten Neumann" oder "Ein dicker Hund". In den 70er Jahren drehte er mit "Laß jucken, Kumpel", "Liebesgrüße aus der Lederhose" oder "Der Kurpfuscher und seine fixen Töchter" außerdem sehr erfolgreiche Sexfilme.

Der Kult-Film "Sunshine Reggae auf Ibiza" mit Karl Dall und Helga Feddersen war seine letzte Regiearbeit im Jahr 1983. Seine letzten größeren Autorenarbeiten waren diverse Drehbücher zur RTL-Serie "Almenrausch und Pulverschnee" aus dem Jahr 1992 und die Mitarbeit am Drehbuch zu dem Kinderfilm "Hatschipuh" im Jahr 1986. (sk) (Forum) mehr...