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Datum: 26.03.2009 | Kategorie: Technik
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Laut einer Untersuchung der "TNS Infratest", die im Rahmen des "Satellitenmonitors" vom luxemburgischen Satellitenkonzern "SES Astra" in Auftrag gegeben wurde, nutzen annähernd die Hälfte der Fernsehhaushalte in Berlin und Brandenburg digitales Fernsehen. In der Hauptstadt beträgt der Anteil der Digitalzuschauer 44,5%, im Jahr davor waren es lediglich 32,7%. Allerdings ist auch hier der Anteil der Digitalnutzer unter den Kabelzuschauern mit 21,4% ziemlich niedrig. Das Kabelfernsehen ist mit einem Anteil von 73,5% der eindeutig dominierende Empfangsweg in Berlin. Dafür ist die Bedeutung des digitalen Antennenfernsehens in der Hauptstadt mit einem Anteil von über 20% überdurchschnittlich groß. Die Region Berlin-Brandenburg war im Sommer 2003 die erste in Deutschland, in der das analoge Antennenfernsehen zugunsten von DVB-T eingestellt wurde. In dieser Region können z. Zt. 32 Fernsehsender und 12 Radiosender (die Ausstrahlung von DVB-T-Radio ist einzigartig in Deutschland) über DVB-T empfangen werden, was vermutlich die Popularität dieses Empfangswegs erklärt. IPTV ist mit einem Anteil von etwa einem Prozent momentan noch ziemlich unbedeutend.
Im Nachbarland Brandenburg ist der Gesamtanteil der digitalisierten Fernsehhaushalte mit 49,3% (im Vorjahr 39,4%) zwar nur etwas höher als in Berlin, jedoch herrschen dort andere Übertragungswege vor. Im Gegensatz zur vom Kabelfernsehen dominierten Hauptstadt empfangen dort über die Hälfte der Zuschauer ihr Programm über Satellit. Der Satellitenempfang hat in den östlichen Bundesländern allgemein eine große Bedeutung. Inzwischen empfangen 62% der Brandenburger Sat-Zuschauer ihr Programm in digitaler Form.
Bei diesen Anteilen gilt es zu berücksichtigen, dass auch Zweit- und Drittgeräte in dieser repräsentativen Umfrage mitgerechnet wurden. Daher liegt die Summe der Anteile der Übertragungswege über hundert Prozent, da in vielen Fernsehhaushalten mehr als nur ein Empfangsweg genutzt wird. (jh)