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Datum: 15.03.2009 | Kategorie: Leute
© ARD
Kurz vor dem Start des "Satire-Gipfel" äußerte Mathias Richling, der alleine für die inhaltliche Gestaltung der Sendung verantwortlich ist, scharfe Kritik an Dieter Hildebrandt, dem langjährigen Leiter des Vorgängers "Scheibenwischer". Der Hintergrund ist, dass Richling in der Sendung auch "Comedians" auftreten lassen möchte, so wird in der ersten Sendung am kommenden Donnerstag Ingolf Lück mit von der Partie sein. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" teilte Richling mit, dass Hildebrandt kein politisches, sondern immer nur parteipolitisches Kabarett im Sinne der SPD gemacht habe. Darüber hinaus sagte er "Auch ein einzelner Papst kann nicht dogmatisch festlegen, was Kabarett zu sein hat, und abweichende Vorstellungen der Exkommunikation unterwerfen". Außerdem teilte Richling mit, dass er nach Hildebrandts Kritik an seinem neuen Konzept eine nie dagewesene Unterstützung aus der Kabarettszene erhalten habe. Im Nachrichtenmagazin "Focus" verteidigte Richling sein Konzept und meinte, dass auch Schaupieler und Comedians eine politische Meinung überzegend darstellen könnten.
Zuvor hatte Hildebrandt die Weiterführung des Namens "Scheibenwischer" verbieten lassen. Die Namensrechte für die Kabarettsendung ließ er sich bereits in deren Anfangszeit im Jahr 1980 sichern. In einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" äußerte Hildebrandt, dass Richling ein großartiger Parodist sei, er ihm aber nicht zutraue, eine politische Kabarettreihe zu führen. Gleichzeitig machte Hildebrandt aber auch deutlich, dass er nichts gegen Comedians habe und z. B. Hape Kerkeling und Bastian Pastewka großartige Künstler seien. (jh)