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Datum: 13.03.2009 | Kategorie: Technik
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Der Luxemburger Satellitenbetreiber "SES Astra" hat in seiner als "Satellitenmonitor" bezeichneten Untersuchung nun die Zahlen über den Verkauf von Digitalreceivern (häufig auch Set-Top-Boxen genannt) in Deutschland während des letzten Jahres bekannt gegeben. So wurden 2008 2,35 Mio. digitale Satellitenreceiver (DVB-S-Receiver) verkauft, so viel wie noch nie zuvor und 50000 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der verkauften Kabelreceiver (DVB-C-Receiver) lag mit 470000 deutlich höher als im Jahr davor, in dem es knapp über 400000 waren. Die deutlich niedrigere Verkaufszahl der Kabelreceiver im Vergleich zu den digitalen Sat-Receivern erklärt sich dadurch, dass Kabelzuschauer häufig einen Receiver vom Kabelnetzbetreiber zur Verfügung gestellt bekommen.
Während die Verkaufszahlen für digitale Sat- und Kabelreceiver ansteigen, ist die Zahl der verkauften DVB-T-Receiver merklich rückläufig. Während im Jahr 2005 1,6 Mio. DVB-T-Receiver über den Ladentisch gingen und es im Jahr 2007 noch knapp über eine Million waren, so wurden im letzten Jahr nur noch 750000 Receiver für das digitale Antennenfersehen verkauft. Im Gegensatz zu Kabel und Satellit ist die Digitalisierung des Antennenfernsehens in Deutschland z. Zt. so gut wie abgeschlossen.
Über den tatsächlichen Digitalisierungsgrad in den deutschen Fernsehhaushalten liegen sehr unterschiedliche Zahlen vor. Während die von "SES Astra" in Auftrag gegebene Studie besagt, dass 53% der Haushalte digitales Fernsehen nutzen, sprach der ZDF-Intendant Markus Schächter auf der Präsentation des Zuschauerechos 2008 im ZDF-Fernsehrat von einem Digitalisierungsgrad von 38%. (jh)