Heinrich George wird von seinem Sohn Götz George verkörpert

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Datum: 04.07.2013 | Kategorie: Filme

Der Schauspieler Götz George hat sich nun dazu entschlossen, im Film "George" seinen eigenen Vater, Heinrich George, geboren im Jahre 1893, welchen er als großen Schauspieler bezeichnet, zu verkörpern.
Dabei wird er zur Geltung bringen, warum sich sein Vater dem NS-Regime unterworfen hatte. Heinrich George tat dies wohl aus dem Grund, damit er von den Nationalsozialisten nicht vom Spielen isoliert worden wäre. Und um das zu verhindern, wirkte er nachdem Hitler an die Macht getreten ist, in verschiedenen NS-Propagandafilmen wie "Hitlerjunge Quex" und im Film "Jud Süß" mit. Des weiteren war er ab 1937 Intendant des Berliner Schiller-Theaters.

Seine Frau Berta Drews, ebenso wie ihr Ehemann im Schauspielgeschäft tätig, und Heinrich hatten zwei gemeinsame Kinder, einmal den älteren Sohn Jan, sowie den jüngeren Sohn Götz. Heinrich George ist im Jahre 1946 verstorben, nachdem er vom russischen Geheimdienst verhört worden war. Ausgestrahlt wird der Film "George" am 22. Juli auf ARTE und darüber hinaus am 24. Juli auf ARD. (cse)

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