DFB-Pokal-Finale heute live im TV: Der VfB Stuttgart kämpft gegen Rekordmeister Bayern München

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Datum: 01.06.2013 | Kategorie: Sport

Das Berliner Olympiastadion empfängt heute Abend die beiden Finalisten des DFB-Pokal-Finals 2013. Der VfB Stuttgart muss gegen Rekordmeister Bayern München antreten. Ab 20:00 Uhr kämpfen beide Mannschaften um den Pokal. Die Bayern wollen mit einem Sieg über den VfB heute Abend das Triple perfekt machen und Geschichte schreiben. Stuttgart stellt sich dem Gegner und hofft, dass sich Geschichte doch wiederholt.

In diesem 70. DFB-Pokal-Finale sind die Rollen klar verteilt. Auf der Favoritenseite stehen die "Roten" aus München, siegessicher und kampfeslustig. Gegenüber steht ihnen ein Gegner, der ihnen kaum das Wasser reichen kann. Der VfB Stuttgart belegt in der Bundesliga nur einen enttäuschenden zwölften Platz. Seit der Meisterschaft von 2007 warten die Schwaben auf einen nennenswerten Erfolg. Zuletzt im DFB-Pokal-Finale stand man zwar auch 2007, gewonnen hat der VfB die Trophäe allerdings gut zehn Jahre vorher, 1997. Dieser Triumph soll sich nun wiederholen, doch auch die Ergebnisse der letzten Spiele zwischen dem FCB und den Schwaben sprechen für die Bayern: Der VfB unterlag in beiden Pflichtspielen in dieser Saison mit 1:6 und 0:2. Die beiden Vereine standen sich bereits schon einmal in einem DFB-Pokal-Finale gegenüber " damals triumphierten die Bayern am 03. Mai 1986 über die Schwaben.

Die Bilanz spricht ganz deutlich für Bayern München, ganz zu schweigen von deren beachtlicher Leistung in der aktuellen Bundesligasaison und nationalen, sowie internationalen Wettbewerben. Das der FC Bayern momentan über eine Weltklassemannschaft verfügt, ist kein Geheimnis. Auch der Ausfall der beiden brasilianischen Nationalspieler Dante und Gustavo wird Trainer Jupp Heynckes wohl kaum ins Schwitzen bringen. Der brasilianische Fußballverband CBF hatte die Spieler zur Nationalmannschaft nach Brasilien beordert " da beide im Kader für den Confed Cup stehen " und ihnen so die Teilnahme am Pokal-Finale verweigert. Die Bayern können über einen solchen Spielerausfall jedoch nur müde lächeln " auf der Bank sitzen genügend Alternativen, welche den Abwehrspieler und den Mittelfeldspieler problemlos ersetzen können. Selbstbewusst und mit breiter Brust kann Bayern München dem VfB Stuttgart also entgegentreten. Kaum einer scheint den Triple-Sieg der "Roten" in diesem Jahr noch zu bezweifeln.

Dennoch werden die Schwaben sich nicht geschlagen geben und kämpfen. Sie wissen, dass ihr Gegner jeden Fehler sofort bestraft " trotzdem sehen und suchen die Spieler von Trainer Bruno Labbadia ihre Chance und wollen gegen die übermächtigen Bayern alles geben. Den Stuttgartern würde der Gewinn des DFB-Pokals die Saison retten. Bayern hingegen würde mit einem Sieg über den VfB Geschichte schreiben. Das erste Mal in der Geschichte des deutschen Fußballs gelänge einem Verein das Triple " der Gewinn des DBF-Pokals, der Champions League und der Meisterschaft in einer Saison. Bisher gelang diese Seltenheit erst sechs Vereinen. Wenn Bayern München die Stuttgarter heute Abend im Berliner Olympiastadion besiegt, begeben sie sich mit dem vollendeten Triple in die Gesellschaft von Inter Mailand, dem FC Barcelona, Manchester United, dem PSV Eindhoven, Ajax Amsterdam und Celtic Glasgow.

Auch für die beiden Trainer der konkurrierenden Mannschaften steht heute Abend ein Erfolg auf dem Spiel. Sowohl Bruno Labbadia als auch Jupp Heynckes haben als Spieler bereits den DFB-Pokal gewonnen. In ihrer Trainerkarrieren fehlt diese Trophäe jedoch noch. Der Trainer des jeweiligen Siegers heute Abend wird der vierte aktive Trainer, der sowohl als Spieler als auch als Trainer einen Pokalsieg feiern konnte.

Auch wenn für Viele der Gewinner des DFB-Pokals 2013 bereits festzustehen scheint, wird das Finale erst heute Abend ausgetragen. Ein Spiel dauert 90 Minuten, in denen theoretisch alles möglich ist. David will Goliath Paroli bieten " wie der ungleiche Kampf ausgeht, kann der geneigte Zuschauer ab 19:10 Uhr in der ARD live verfolgen. Anstoß ist 20:00 Uhr im Olympiastadion in Berlin.

Eine TV-Kritik finden Sie nach dem Finale in unserer Events-Rubrik. (mb)

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