Der österreichische Schauspieler Christoph Waltz hat es geschafft, als erster deutschsprachiger Schauspieler eine Folge der legendären amerikanischen Comedy-Show "Saturday Night Live" zu moderieren. Die bereits seit Mitte der 1970er Jahre ausgestrahlte Show ist dafür bekannt, gerne zu provozieren und Tabus zu brechen. Auch Christoph Waltz machte in der Ausgabe vom 16. Februar keine Ausnahme und trat gleich zu Beginn der Show als Hitler in Freizeitkleidung auf. Der Höhepunkt war jedoch ein Trailer zu einem fiktiven Film über Jesus mit dem Titel "Djesus Uncrossed", in Anlehnung an den aktuellen Kinofilm "Django Unchained".

In dem fiktiven Trailer zu einem Actionreißer, in dem Jesus nach seiner Auferstehung Rache übt, sieht man, wie Waltz als Jesus bewaffnet mit Machete und Maschinenpistole die Römer aufmischt. Der etwa zweiminütige Trailer steckt voller Anspielungen auf die Filme "Inglorious Basterds" und "Django Unchained" und sorgte in der amerikanischen Öffentlichkeit für Diskussionen. Darüber hinaus nahm Waltz in einem weiteren Sketch aus aktuellem Anlass auch noch Papst Benedikt XVI. aufs Korn. (jh)