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Datum: 18.01.2013 | Kategorie: Technik
© RTL
Privatsender sind in Deutschland nicht flächendeckend, sondern nur in ausgewählten Regionen über das digitale Antennenfernsehen DVB-T zu empfangen. In naher Zukunft wird sich das jedoch ändern, da die RTL-Mediengruppe nun angekündigt hat, ihrer Sender nur noch bis Ende 2014 über DVB-T auszustrahlen und danach die Verbreitung über diesen Empfangsweg einzustellen. Der Grund hierfür sind die verhältnismäßig hohen Ausstrahlungskosten bei einem sehr geringen Marktanteil. Nur 4,2% der Zuschauer schauen die Sender der RTL-Gruppe über Antenne. Im Vergleich zur Satellitenübertragung ist eine Verbreitung über DVB-T ungefähr dreißig Mal teurer. An einer Ausstrahlung über den Nachfolgestandard DVB-T2 hat der in Köln ansässige Medienkonzern derzeit ebenfalls kein Interesse.
Auch der in Unterföhring bei München beheimatete Medienkonzern ProSiebenSat.1 überlegt zurzeit ebenfalls, seine Sender in Zukunft nicht mehr über DVB-T anzubieten. Spätestens Ende März möchte das Medienunternehmen seine Entscheidung bekannt geben. Es bleibt abzuwarten, ob ein Rückzug der beiden größten deutschen Privatfernsehkonzerne aus der DVB-T-Verbreitung in den entsprechenden Regionen zu einem Rückgang der Nutzung dieses Empfangswegs und zu einem Anstieg der Nutzung der übrigen Empfangswege Satellit, Kabel oder IPTV führen könnte. (jh)