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1,86 Millionen Zuschauer im Alter von 14 bis 49 schalteten gestern bei der Casting-Show "Unser Star für Baku" ein, in der ProSieben in Kooperation mit der ARD nach einem Teilnehmer für den diesjährigen "Eurovision Song Contest" sucht. Das sieht auf den ersten Blick nicht nach sonderlich viel aus, bescherte ProSieben aber einen Marktanteil von 15,6 Prozent, der in der sogenannten werberelevanten Zielgruppe ausreichte, um sich in der Prime Time an der Spitze festzusetzen und den Konkurrenzsender RTL mit dessen Krimi-Abend zu schlagen. Obwohl derzeit mit "Deutschland sucht den Superstar" und "The Voice of Germany" zwei weitere Castings im deutschen Fernsehen laufen, scheinen die Zuschauer derartiger Formate also noch nicht müde zu sein. Ob sich das Einschalten gelohnt hat, ist aus unserer Kritik zur Sendung ersichtlich.

Stefan Raab ist abermals Teil der Jury, überlässt den Vorsitz aber dem Kollegen Thomas D. Außerdem ist Alina Süggeler mit von der Partie, die Frontfrau der Band "Frieda Gold", die unter anderem den Song der diesjährigen Frauenfußball-Weltmeisterschaft gesungen hatte. Einen entscheidenden Unterschied zu anderen vergleichbaren Formaten gibt es übrigens beim Telefonvoting: Die Zuschauer sehen live welcher Kandidat derzeit auf welcher Position ist. (ck)