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Datum: 05.01.2012 | Kategorie: TV-Szene
© ARD
Gestern zeigten sowohl das Erste als auch das Zweite ein Interview mit dem Bundespräsidenten Christian Wulff, der derzeit wegen eines Privatkredits massiv in der Kritik steht und zudem bei dem Chefredakteur der "Bild"-Zeitung angerufen hat, um eine Verschiebung einer Berichterstattung zu erwirken und Zeit für eine Richtigstellung zu gewinnen. Allein im Ersten sahen 8,04 Millionen Menschen zu, wie Wulff versuchte, sich zu rechtfertigen. Zusammen mit den Quoten des ZDF kam das Gespräch sogar auf 11.64 Millionen Zuschauer. Nimmt man die Zahlen der beiden Sender zusammen, wurden auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen 2,23 Millionen erreicht. Damit würde das Wulff-Interview sogar die Kuppelshow "The Bachelor" schlagen, die gestern mit 2,18 Millionen Zuschauern erfolgreich bei RTL startete.
Anhand der Zahlen zeigt sich einmal mehr dass das Erste für den Großteil des Publikums der Sender der Wahl ist, wenn es um politische Berichterstattung und Nachrichten geht. Dementsprechend gering fielen natürlich die Quoten des ZDF beim Interview mit Christian Wulff aus, was die Frage aufwirft, ob es wirklich nötig ist, dass beide Sender dasselbe Programm zeigen, zumal beide durch Gebühren finanziert sind. (ck)