RTL: Vera Int-Veen nimmt Stellung zu Vorwürfen gegen "Mietprellern auf der Spur"

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Datum: 25.07.2011 | Kategorie: TV-Szene

In den letzten Tagen stand das RTL-Format "Mietprellern auf der Spur" massiv in der Kritik, da eine Szene, in der ein 17-jähriger dem Kamerateam den Zutritt zu seiner recht verwahrlosten Wohnung verwehrte, entfernt und durch ein "Ja" auf eine gänzlich andere Frage ersetzt wurde. Dies hatte die "Bild"-Zeitung öffentlich kritisiert.

Inzwischen meldete sich die Moderatorin Vera Int-Veen selbst zu den Vorwürfen zu Wort. Sie gab an, dass sie die Kritik anhand des Videomaterials nachvollziehen könne, jedoch habe sie die fertige Folge vor der Ausstrahlung nicht gesehen. Außerdem habe sich die Produktionsfirma Imago TV inzwischen von dem zuständigen Schnittproducer getrennt. Zum Vorwurf, die Wohnung sei unrechtmäßig betreten worden sagte Vera Int-Veen der "Bild am Sonntag" in einem Interview, es habe ein Vertrag mit Frau S. Bestanden, die dort zusammen mit dem behinderten jungen Mann wohnt, der den Kameraleuten gegenüber sein Einverständnis zum Eintritt in die Wohnung verweigerte. Rein rechtlich dürfte es diesbezüglich dementsprechend wohl keine Probleme geben.

Dennoch werfen die aktuellen Vorwürfe einmal mehr ein schlechtes Licht auf die Reality-Soaps des Kölner Privatsenders RTL. Dieser war bereits wegen der Sendung "Unter dem Hammer" in die Kritik geraten, bei der in einer Folge vom glücklichen Verkauf eines Hauses die Rede war, obgleich es gar nicht zu einem Vertragsabschluss gekommen war. (ck)

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