Kino.to kehrt mit "X" im Namen zurück

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Datum: 13.07.2011 | Kategorie: Sonstiges

Das illegale Filmportal kino.to wurde im Juni diesen Jahres geschlossen. Auf der Plattform wurden aktuelle Kinofilme online angeboten, sehr zum "rger der Filmindustrie. Nachdem Ermittler lange Zeit versucht hatten, die Betreiber zu fassen, gelang dies im vergangenen Monat endlich. Dies bedeutete aber offensichtlich keinesfalls das Ende von kino.to. Offensichtlich wurden aber nicht alle Beteiligten geschnappt, denn inzwischen wurde eine Nachfolgerseite ins Netz gestellt. Dass so eine Seite der Filmbranche massiv schadet scheint weder die Macher zu stören, noch deren Besucher " kino.to wurde von bis zu vier Millionen Menschen täglich angesteuert, und die neue Plattform kinoX.to ist teilweise aufgrund eines zu hohen Ansturms nicht verfügbar. Die Jagd nach den Betreibern des illegalen Filmportals ist also noch lange nicht beendet.

Nicht nur, dass sich die Macher von kino.to gleich mit einer neuen Plattform ins Netz wagen, sie zeigen auch gleich auf der Startseite, was sie von der Festnahme einiger Betreiber und der berechtigten Vorwürfen der Verletzung des Urheberrechts und Bildung einer kriminellen Vereinigung halten. Als Zielgruppe werden Internetnutzer angesprochen, "die es satt hatten viel Geld für überteuerte Kinovorstellungen und verspätete Serien-DVD-Releases auszugeben." So steht es auf der Startseite von kinoX.to. Zu den Zielen der Webseite ist dort unter anderem zu lesen "Alles was wir wollen ist Freiheit und das für JEDEN!". Woher das Geld für hochwertige Neuproduktionen kommen soll, wenn die Zuschauer auf Kinobesuche und DVD-Käufe verzichten und sich die aktuellen Filme stattdessen auf illegalen Plattformen online ansehen, erklären die Macher, die sich selbst auf der Startseite als "harmlose Webseitenbetreiber" bezeichnen, allerdings nicht. (ck)

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