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Die Fußballweltmeisterschaft der Frauen brachte bislang schon manche Überraschung mit sich, insbesondere was die Quoten angeht. Inzwischen hat sich der Frauenfußball wohl eindeutig aus dem Nischendasein befreit, denn die Begegnung zwischen Deutschland und Frankreich, die das ZDF gestern ausstrahlte, erzielte beim Gesamtpublikum mit 16,24 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von beeindruckenden 51,9 Prozent. Auch bei der Altersgruppe der 14- bis 49-jährigen lief es mit 5,71 Millionen Fußballfans und einem Marktanteil von 45,6 Prozent sehr gut für das ZDF.

Die deutsche Nationalmannschaft kann ebenfalls zufrieden sein " sie besiegte Frankreich mit 4:2. Das wohl bekannteste Teammitglied Birgit Prinz stand gestern übrigens gar nicht auf dem Feld, sondern saß während der gesamten Partie auf der Bank. Die Kapitänsbinde ging stattdessen an Karin Garefrekes, die auch ein Tor erzielte. Auch Inka Grings erhielt die Chance, ihr Können zu beweisen und belohnte das in sie gesetzte Vertrauen durch zwei Tore, eines davon ein verwandelter Elfmeter. Die dritte Torschützin der Partie war Célia Okoyino da Mbabi, die kurz vor Schluss noch einen Treffer erzielte. Dass Deutschland ins Viertelfinale einzieht, war jedoch schon vor der Partie klar, es ging also nur noch um die Platzierung. Mit dem 4:2-Sieg verwies Deutschland Frankreich auf den zweiten Rang und sicherte sich den Gruppensieg. (ck)