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Ein Sprichwort aus dem Show-Geschäft besagt, negative Publicity sei besser als überhaupt keine Publicity. Die gestrige Ausgabe von "Germany's Next Topmodel" scheint diese Aussage zu bestätigen, denn das Format war in die Kritik von Tierschützern geraten, da die Mädchen zusammen mit einem kostümierten Schimpansen vor die Kameras traten. Es kann aber natürlich reiner Zufall sein, dass die Quoten gestern mit insgesamt 2,97 Millionen Zuschauern, davon 2,25 im Alter von 14 bis 49, gestern deutlich besser waren als in der mageren Vorwoche. Ob dies weiterhin so bleibt oder ob es sich nur um eine kurze Erholungsphase handelt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Bei zickigen Auseinandersetzungen, wie sie bei "Germany's Next Topmodel" gerade stattfinden, besteht immer die Gefahr, dass der Zuschauer damit übersättigt wird, vor allem wenn stets dieselben Personen daran beteiligt sind.

Eine Besonderheit gibt es jedoch dieses Mal. Das sich die Lästereien hauptsächlich gegen ein bestimmtes Mädchen richten, ist nichts Neues, das war schon bei den vergangenen Staffeln so. Allerdings handelte sich dabei meist um Nachwuchs-Models, die selbst durch zickiges Verhalten negativ auffielen. Anders bei Rebecca " sie fällt den Teilnehmerinnen vor allem dadurch auf die Nerven, dass sie sich durch gute Leistungen zum Jury-Liebling hochgearbeitet hat. Gerade deshalb dürfte die Quoten-Entwicklung in diesem Jahr spannend sein, denn während bislang die meisten Zuschauer die Abneigung der anderen Kandidatinnen teilen konnten, ist Rebecca allgemein auch beim Publikum beliebt " bei einer aktuellen Umfrage belegt sie sogar den ersten Platz. Franziska taucht hingegen weder in der Bestenliste der Zuschauer auf, noch konnte sie die Jury überzeugen - für sie war gestern Schluss. (ck)