Grimme-Preis: Keine Auszeichnungen für Privatsender

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Datum: 17.03.2011 | Kategorie: TV-Szene

Obgleich sich die Preisträger des Grimme-Preises die Trophäe erst am 1. April in den Händen halten dürfen, können sie sich bereits jetzt freuen, da die Gewinner gestern bekannt gegeben wurden. Auffallend ist dabei vor allem, dass dieses Jahr ausschließlich Produktionen der öffentlich-rechtlichen Sender gewürdigt wurden, von der privaten Konkurrenz ist nicht ein einziges Format dabei. Zwar waren die ProSieben-Formate "Switch Reloaded", "Elton vs. Simon" und die Sat.1-Sendungen "Danni Lowinski" und "R-Team. Die rüstige Rentner-Comedy" in der Kategorie "Unterhaltung" ebenso nominiert wie die ProSieben-NDR-Koproduktion "Unser Star für Oslo", die Grimme-Preise gehen aber letztendlich an "Krömer " Die internationale Show" und "Klimawechsel" und somit an den WDR und das ZDF.

Freuen darf sich auch der Regisseur Dominik Graf: Mit seinem Mafia-Epos "Im Angesicht des Verbrechens", die im Bereich "Fiktion" ausgezeichnet wurde, erarbeitete er sich die neunte Würdigung mit dem Grimme-Preis. Zu den weiteren Gewinnern gehören unter anderem der bayerische Krimi "Tatort: Nie wieder frei sein" und "Neue Vahr Süd", eine Verfilmung des gleichnamigen Erfolgsromans von Sven Regener. Eine Auflistung der diesjährigen Preisträger finden Sie in unserer Events-Rubrik. (ck)

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