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Der Kölner Privatsender RTL scheint sich bei der Planung des Dienstagabends verspekuliert zu haben, denn obgleich "Dr. House", und "Psych" allgemein als Publikumsmagneten gelten, scheinen die erfolgreichen US-Serien bei den Wiederholungen nur wenige Zuschauer zu interessieren: Der zynische Arzt "Dr. House" erzielte nur einen Marktanteil von 13,0 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen, für den Detektiv und angeblichen Wahrsager "Psych" lief es mit 12,6 Prozent nicht besser. Trösten kann sich RTL mit den Quoten von "CSI: Miami": Die 2,54 Millionen Zuschauer aus dem jüngeren Publikum reichten für einen Marktanteil von 19,6 Prozent und den ersten Platz im Quoten-Ranking, insgesamt sagen sogar 4,63 Millionen die Krimiserie.

Von dem mäßigen Interesse an den Wiederholungen bei RTL profitierte vor allem der Konkurrenzsender ProSieben, der mit "Two and a Half Men" eher den Geschmack der Hauptzielgruppe traf und Marktanteile von 16,3 und 15,2 Prozent erzielte. Auch "Die Simpsons" liefen mit 13,5 und 13,3 Prozent relativ gut. Außerdem sahen 14,9 Prozent der jüngeren Zuschauer den "ARD-Brennpunkt" zur Katastrophe in Japan, beim Gesamtpublikum waren es 22,7 Prozent. (ck)