"Wunschdenken" durchgefallen �" SF zieht "Tatort" zurück

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 15.02.2011 | Kategorie: Filme

Eigentlich sollte mit "Wunschdenken" am 17. April der erste Schweizer "Tatort" nach neun Jahren im Fernsehen gezeigt werden, nun müssen sich die Zuschauer aber noch ein wenig gedulden. Nathalie Wappler, die Kulturchefin des Schweizer Fernsehens, ist mit der Qualität des Krimis nicht zufrieden und entschied sich daher gegen eine Ausstrahlung, und das nicht nur aus einem, sondern gleich aus mehreren Gründen. Spannung vermisst Wappner ebenso wie Witz und beklagt außerdem die oftmals klischeehafte Darstellung der Schweizer. Auch mit der Hauptdarstellerin Sofia Milos soll sie nicht zufrieden sein.

Brisant ist diese Entscheidung vor allem aufgrund der Tatsache, dass der Vorgänger Wapplers, Rainer M. Schaper, bereits seine Zustimmung zur Sendung des Krimi gegeben hatte. Stattdessen wird nun am 17. April ein deutscher "Tatort" zu sehen sein. Für "Wunschdenken" ist eine umfangreiche Überarbeitung geplant. Außerdem laufen in Luzern die Dreharbeiten für einen zweiten eidgenössischen "Tatort". Wann die Zuschauer endlich einen Schweizer Beitrag zur "Tatort"-Reihe zu sehen bekommen, ist momentan noch nicht absehbar. (ck)

Diskutieren Sie im Forum über diese Meldung!