Deutscher Fernsehpreis 2010: Das sind die Gewinner

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Datum: 11.10.2010 | Kategorie: Shows

Schon seit über zehn Jahren zeigt uns die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises, wie bunt und vielfältig die bundesdeutsche Fernsehlandschaft ist. Wenn eine große Masse an Programm vorhanden ist, lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass vieles davon qualitativ zu wünschen übrig lässt. Dass sich die einzelnen Fernsehsender trotzdem in einem Konkurrenzkampf befinden, beweisen die Programmpunkte, die auch qualitativ überzeugen können und zum Teil auch noch in vielen Jahren die Zuschauer begeistern werden. Ein Querschnitt über dieses hochwertige Progamm findet man in der Liste der Gewinner des diesjährigen Fernsehpreises. So wurde Stefan Raab für die bisher einmalige ARD-ProSieben-Kooperation "Unser Star für Oslo" mit dem Preis in der Kategorie Beste Unterhaltungssendung ausgezeichnet, außerdem bekam er die Auszeichnung für besondere Leistungen. Als bester TV-Mehrteiler konnte sich die WDR-Produktion "Im Angesicht des Verbrechens" durchsetzen. Annette Frier erhielt für ihre Serie "Danni Lowinski" den Deutschen Fernsehpreis für die Beste Serie.

Die Kinderkanal-Nachrichtensendung "Logo" wurde als Beste Informationssendung ausgezeichnet. Als beste tägliche Fernsehserie, die nicht von der Jury, sondern vom Publikum gewählt wurde, konnte sich die ARD-Produktion "Sturm der Liebe" durchsetzen. Gegen schwere Konkurrenz konnte sich Oliver Welke mit seiner ZDF-"Heute Show" behaupten und wurde in Folge dessen mit dem Fernsehpreis für die beste Comedy-Sendung ausgezeichnet. Während der Tatort "Weil sie böse sind" als bester Fernsehfilm ausgezeichnet wurde, erhielten die Macher der Reportage "Somalia - Land ohne Gesetzt" den Fernsehpreis für die Beste Reportage. Als Beste Dokumentation wurde der Film "Aghet - Ein Völkermord" geehrt und die Doku-Soaps "Rach - Der Restauranttester" und "Rach - Die Restaurantschule" wurden als Beste Dokutainment-Sendungen gewürdigt. Christoph Bach wurde als bester Schauspieler gekürt und Ulrike Kriener als beste Schauspielerin.

Den Ehrenpreis der Stifter erhielt in diesem Jahr die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Männer, die jedoch nicht persönlich anwesend war. Den Preis nahm stellvertretend Oliver Bierhoff an. Die eigentlich obligatorische Standing Ovation blieben bei der Verleihung des Ehrenpreises aus. Eine Kritik zum diesjährigen Fernsehpreises finden Sie wie gewohnt im Laufe des Tages in unserer Event-Rubrik. (sk)

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