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Datum: 06.01.2010 | Kategorie: Technik
Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber möchte noch im ersten Halbjahr dieses Jahres ein Modul einführen, dass den Entschlüsselungsstandard CI Plus beherrscht. Damit können dann die verschlüsselten Pakete des Kabelanbieters in neueren Digitalreceivern und Fernsehern mit integriertem digitalen Kabeltuner, die eine CI-Plus-Schnittstelle besitzen, entschlüsselt werden. Auf den ersten Blick erscheint die Entscheidungsfreiheit bei der Gerätewahl für den Zuschauer größer, standen doch bisher nur wenige zertifizierte Receiver für die Entschlüsselung bereit. Technisch gut informierte Zuschauer waren jedoch schon bisher in der Lage, die Smartcard mit einem entsprechenden CI-Modul in jedem beliebigen Kabelreceiver mit CI-Schnittstelle zu nutzen.
Auf der anderen Seite ist der CI-Plus-Standard äußerst umstritten, da hiermit starke Einschränkungen für den Fernsehzuschauer technisch umsetzbar sind. So kann beispielsweise die Aufnahme bestimmter Sendungen ganz unterbunden werden oder die zeitversetzte Wiedergabe (Timeshifting) eingeschränkt werden. Auch das Vorspulen von Werbung in Aufzeichnungen kann verhindert werden. Es ist außerdem zu befürchten, dass in Geräten mit einer CI-Plus-Schnittstelle die Entschlüsselung der Sender mit einem herkömmlichen CI-Modul (z. B. Alphacrypt light) nicht mehr möglich sein wird. CI-Plus wird auch von der nicht weniger umstrittenen Plattform HD+ verwendet. Bildquelle: Kabel Deutschland (jh)