Details zur Kooperation zwischen Stefan Raab, ProSieben und der ARD

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 10.09.2009 | Kategorie: TV-Szene

Gegen Mittag haben heute Vertreter der ARD und der ProSiebenSat.1 AG zusammen mit Stefan Raab eine Pressekonferenz abgehalten, um über die genauen Umstände der Zusammenarbeit zwischen Stefan Raab und den Sendern ARD und ProSieben bezüglich des nächstjährigen Eurovision Song Contest Auskunft zu geben. Die Tatsache, dass die Pressekonferenz im Studio der Show "Schlag den Raab" stattgefunden hat, zeigt deutlich, dass Stefan Raab bei dieser Sache der federführende Part ist.

Wie in der Pressekonferenz bekannt gegeben wurde, werden insgesamt neun Radiostationen gleichberechtigt in die Kooperationsgemeinschaft mit aufgenommen. Begründet wurde dies mit dem Argument, dass Radiosender wie Eins Live, SR1, SWR 3 und Bayern 3 zusammen mit knapp 15 Millionen Zuhörern mehr Publikum vorweisen können als die Fernsehsender. Geplant ist es, acht TV-Sendungen zu produzieren, in denen Nachwuchskünstler gesucht werden. Im Rahmen dieser Sendereihe sollen insgesamt 20 Musiker die Chance bekommen, sich in den fünf Vorrundensendungen auf ProSieben zu beweisen. Sowohl das Viertelfinale als auch das Finale sollen dann in der ARD ausgestrahlt werden. Wer am Ende gewinnt, werden die Fernsehzuschauer bestimmen dürfen. Der Sieger der letzten Sendung soll dann im nächsten Jahr beim Eurovision Song Contest in Oslo für die Bundesrepublik Deutschland antreten.

Weiter heißt es, dass das Bühnenbild von beiden Sendern finanziert werden wird, die einzelnen Shows jedoch jeweils von dem Sender, der sie auch ausstrahlt. Wer neben Stefan Raab im Juroren-Team sitzen wird, ist bislang nicht geklärt. Andreas Bartl, der Chef der German Free TV Group von ProSiebenSat.1, drückte seine Freude darüber aus, mit dieser Show-Reihe neben "Popstars" auf ProSieben "und dieser RTL-Veranstaltung" die größte bundesdeutsche Fernseh-Musikshow auf Sendung bringen zu können. Raab konnte es nicht lassen, im Rahmen der Pressekonferenz über die Kollegen von der ARD zu scherzen. Der "Bundesvision Song Contest" soll von dieser Veranstaltung übrigens nicht tangiert werden. Auch im nächsten Jahr soll er stattfinden, diesmal nur etwas später. (sk)

Diskutieren Sie im Forum über diese Meldung!