Just Friends - No Sex!

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Datum: 22.11.2007 | VÖ: 06.12.2007 | Herausgeber: e-m-s | Kategorie: Film

Jamie ist jung, gut aussehend und äußerst beliebt in der High School. Ihr bester Freund ist Chris und ihr genaues Gegenstück. Er ist dick, tollpatschig und nicht der beliebteste. Jamie und Chris gehen durch dick und dünn " einfach "beste Freunde". Doch Chris möchte gerne aus der "Kumpelzone" heraus, möchte mehr und beichtet ihr das, in dem er es in Jamies Jahrbuch schreibt. Doch bevor sie es zu lesen bekommt, kriegt es einer der Schulproleten in die Finger und liest es öffentlich vor. Dadurch ist Chris dem Spott der Schule ausgeliefert. Als Jamie ihm dann noch ihre Begeisterung über den Text kundtut und im sagt, dass sie ihn liebt… wie einen Bruder, reicht es ihm endgültig. Er verlässt seinen Heimatort und geht in die Stadt.

10 Jahre später ist aus Chris ein schlanker, gut aussehender und erfolgreicher Musikagent in Los Angeles geworden. Zu Weihnachten besucht er nach zehn Jahren wieder seine Heimat und wird immer wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Ihm wird klar, dass Jamie noch immer die einzige Frau ist, mit der er zusammen sein will. Und so geht er mit ihr aus und versucht ihr Herz zu gewinnen, indem er den erfolgreichen Musikagenten raushängen lässt und von seinem früheren Ich nichts mehr wissen will…

Anfangs freute ich mich sehr auf "Just Friends". Ich erwartete eine nicht sehr anspruchsvolle, aber doch recht unterhaltsame U.S. Komödie. Diese habe ich in gewisser Weise auch bekommen. Doch ich muss sagen, dass es da bei weitem bessere Filme dieser Art gibt. "Just Friends" kommt irgendwie nicht aus der 08/15 Schablone von U.S.-Lustspielen raus. Alles scheint vorhersehbar und standardisiert. Wie in den Filmproduktionen aus den vereinigten Staaten es so üblich ist, wird auch hier wieder die Moralkeule geschwungen. Aber mehr als sonst und das nagte sehr an meinen Nerven. Und durch die Moralkeule (= Chris muss einsehen, dass er nur Jamie für sich gewinnen kann wenn er sich einfach so gibt wie er ist) wird der Verlauf des Filmes sehr schnell klar und das "Happy End" ist vorprogrammiert. Von daher absolut langweilig.

Ein paar lustige Ideen und Einfälle muss man den Film jedoch zugestehen. Im Allgemeinen ist er aber auch, was den Humor angeht, sehr übertrieben inszeniert. Der Hau-drauf-Humor ist eher ätzend als unterhaltend. Denn wenn man dadurch Lacher erzeugen will, dass jemand ausrutscht und kurz darauf noch ein Gegenstand zwischen seine Beine fällt, zeugt das eher von mangelnder Kreativität oder schlechten Humor als von humoristischen Feingefühl.

Fazit: Kein Film, den man öfters anschauen kann. Als leichte Kost für zwischendurch " mit Freunden oder bei einer Feier " ist "Just Friends " No Sex" gut geeignet, ansonsten kann ich ihn wenig bis gar nicht empfehlen.

Die DVD wird mit Trailern, Interviews, einem Musikvideo und einen Blick hinter die Kulissen ausgestattet sein. (sk)

Wertung: 3 von 10 Punkten (3 von 10 Punkten)

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