Alphabet Killer

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Datum: 10.09.2009 | VÖ: 08.05.2009 | Herausgeber: Sunfilm Entertainment | Kategorie: Film

Die Polizistin Megan bekommt einen Mordfall an einem kleinen Mädchen zugeteilt. Anfangs stellt dies kein Problem für sie dar, doch je länger die Ermittlungen andauern, desto schlimmer wird es für sie. Sie hat Halluzinationen, hört Stimmen Verstorbener. Natürlich glaubt ihr niemand, sie wird vom Fall abgezogen und versucht nun ihrem Leben ein Ende zu setzen, dieser Versuch scheitert allerdings.
Etwa zwei Jahre später, Megan hat ihre Probleme mittlerweile in den Griff bekommen, geschieht ein zweiter Mord nach dem gleichen Muster. Wieder wird Megan der Fall zugeteilt. Anfangs ist sie skeptisch, schließlich kostete der erste Versuch, den Fall zu lösen, sie fast ihr Leben. Doch dann entscheidet sie sich dafür, sie will dem Treiben ein ende setzen…

"Alphabet Killer" ist mal wieder ein Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert. Die wahre Geschichte zu diesem Werk ereignete sich in den Siebziger Jahren in New York und wurde bis heute nicht aufgeklärt. Im Film spielt die Handlung allerdings in der Gegenwart.
Regisseur Rob Schmidt hat sich für "Alphabet Killer" die hübsche Eliza Dushku, mit der er bereits bei "Wrong Turn" zusammengearbeitet hat, als Hauptdarstellerin ausgesucht. Vielen dürfte sie auch aus "Buffy" oder "Tru Calling" ein Begriff sein. Und mit seiner Auswahl hatte Rob Schmidt wahrlich ein gutes Händchen, denn Eliza Dushku überzeugt auf ganzer Linie, reißt den Zuschauer mit und spielt ihren Charakter überaus glaubwürdig. Dies trifft übrigens auf (fast) den gesamten Cast zu.

Die Story ist mit Sicherheit nichts neues, man hat das Gefühl, das gleiche Thema zumindest so ähnlich schon etliche Male in anderen Filmen gesehen zu haben, doch schafft es Rob Schmidt hier einen Spannungsbogen aufzubauen, der bis zum Finale anhält. So kommt der Film bis zum Ende ohne Durchhänger aus und fesselt den Zuschauer trotz ausgelutschter Thematik fest an seinen Fernseh-Sessel.

Das Bild ist stellenweise sehr kühl, somit kommt die gruselige Atmosphäre noch einen Tick besser rüber. Auch die Soundeffekte passen sehr gut und unterstreichen die jeweiligen Szenen gekonnt. Qualitativ gibt es weder beim Bild, noch beim Ton etwas zu meckern. Alles ist sehr klar und gut abgemischt, so muss es sein! Als Extra darf sich der Käufer auf Audiokommentare mit Regisseur und Produzenten freuen. Ausserdem bietet die DVD ein Making Of, Deleted Scenes und Trailer. Somit bewegt sich "Alphabet Killer" im oberen Drittel, was das Bonusmaterial angeht. Die DVD kommt im schicken Papp-Schuber, in dem sich das Amaray befindet. Den krönenden Abschluss bietet das Wendecover, das das große FSK-Logo auf die Innenseite verschwinden lässt. Sehr schön gemacht, Lob an Sunfilm Entertainment.

Fazit: Sicherlich ist "Alphabet Killer" keine Bombe von einem Film, dazu ist das Thema schon zu oft da gewesen. Auch wenn der Film durchweg spannend bleibt kommt einem alles irgendwie bekannt vor. Trotzdem weiß "Alphabet Killer" zu gefallen und ist für einen gruseligen Thriller-Abend sehr zu Empfehlen. Gerade Eliza Dushku ist zu verdanken, dass der Film den Zuschauer in seinen Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Die Aufmachung und das üppige Bonusmaterial tun ihr übriges und somit kann ich guten Gewissens acht Punkte für diesen True-Case-Thriller vergeben! (bw)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

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