Nacht der lebenden Toten (Blu-ray)

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Datum: 11.09.2009 | VÖ: 16.03.2009 | Herausgeber: KNM Home Entertainment | Kategorie: Film

In den 80er Jahren war es der Film "Tanz der Teufel", der das Horrorgenre in eine völlig neue Richtung lenkte. Seit 1992 gilt "Braindead" aus der Feder Peter Jacksons als Meilenstein. Bis dato gilt er als der Film, in dem am meisten Filmblut geflossen ist. Doch was war eigentlich, bevor diese Streifen ihren Kultstatus erreichten? Was ebnete eigentlich den Weg, der uns so genre-technisch wertvolle Filme bescherte?

Ganz klar! Einer dieser besagten Film ist "Night of the Living Dead" (zu Deutsch: "Die Nacht der lebenden Toten") aus dem Jahre 1968. Damals wurde der Streifen als Hobby-Projekt mit lediglich 114.000 US-Dollar entwickelt. Zugeich war es das erste Werk aus der Feder George A Romeros, der in den darauf folgenden Jahren maßgeblich an Spielfilmen wie etwa "Creepshow" sowie dem Sequel "Creepshow 2" beteiligt war. Zudem verfilmte er unter dem Titel "Stark " The Dark Half" den gleichnamigen Roman von Stephen King. 1978 war er für den Originalfilm von "Dawn of the Dead" verantwortlich, der damals unter dem Titel "Zombie" veröffentlicht wurde.

Inhaltlich beginnt der Klassiker mit dem Geschwisterpaar Barbara und Johnny, welches bei einem Friedhofbesuch von einem Unbekannten attackiert wird. Während es Barbara gelingt, in ein leeres Familienhaus zu fliehen, bleibt Johnny hilflos zurück. Eine gefährliche Flucht vor bösen Zombies beginnt...

Ein klares Manko ist die FSK-Altersfreigabe ab 16 Jahren. Durch diese Beschränkung bleibt die eine oder andere Szene auf der Strecke, die gerade für den entscheidenden Kultfaktor bedeutsam gewesen wäre. Die Zuschauer, die also möglichst viele blutrünstige Szenen erwarten, seien also vor einem Fehlkauf gewarnt.

Die Bildqualität ist äußerst durchwachsen. Im Großen und Ganzen kann man mit der Qualität zufrieden sein, wenn man bedenkt, wann der Film produziert wurde. Das grobkörnige Rauschen ist zwar störend, wird vom Zuschauer allerdings akzeptiert. Gleichwohl auf der Hülle angegeben ist, das Bildformat sei 16:9, ist das wahre Format des Films 4:3. Nur die Menüs sind im moderneren Seitenverhältnis skaliert, welches sich dem Format des HD-Fernsehers anpasst, der erforderlich ist, um den vollen Genuss der Blu-ray zu erfahren.

Der Sound schwächelt trotz nachträglicher Aufbereitung. Die Höhen und Tiefen sind schwach, die Lautstärke wurde schlecht ausbalanciert. Sowohl in Englisch als auch in Deutsch kann man den Ton im Dolby Digital 2.0 Stereo-Format anwählen. Auf Extras hat man komplett verzichtet. Lediglich das Wendecover, welches das nervige FSK-Logo verdecken lässt, erfreut den Käufer. (dl)

Wertung: 5 von 10 Punkten (5 von 10 Punkten)

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