Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger - Folgen 1-21

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Datum: 22.10.2007 | VÖ: 11.10.2007 | Herausgeber: Euro Video | Kategorie: Serie

Was mir da in die Hände gefallen ist mit der ersten Wanninger-Krimi-Folgen, die zweiten wurde später in Farbe gedreht und da waren seine Methoden "unsterblich", hat mich doch wieder an die "schöne alte Zeit" erinnert. Der kauzige Kriminalinspektor Wanninger (Beppo Brem), Typ "Urbayer" und von ständigen Rückenschmerzen geplagt, löst in den schwarz-weiß (!) gedrehten Folgen verschiedenste Kriminalfälle in München und auf dem Umland. Sein treuer Helfer Assistent Fröschl (Maxl Graf) steht ihm immer treu zur Seite und ist zudem als Charmeur für die Damenwelt zuständig.

Wanninger löst mit Geschick und seinen ureigensten Methoden die Kriminalfälle der jeweils etwa 25-minütigen Folgen, natürlich immer mit einem Happy-End. Mit seinem bayerischen Charme begeistert er die Zuschauer und sorgt auch hin und wieder beim auflösen der Fälle für ein Aha-Erlebnis beim Zuschauer. Des öfteren steht ihm hierbei sein aus Norddeutschland stammender Kollege Steiner im Wege, der als passender Gegenpart zu Wanninger und, wie erwartet, weit weniger erfolgreich agiert. Auch kann Wanninger stets auf die Unterstützung seines Vorgesetzten Kriminaldirektor Mitterer (Fritz Straßner) zählen, der immer auf ihn zählt und um seine Gesundheit bemüht ist. Für ihn ist Wanninger immer der Mann für die speziellen Fälle, wenn nichts mehr vorwärts geht und Wanningers Instinkt und Logik gefragt ist.

Wer "München 7" und Schauspieltypen, wie etwa Gustl Bayerhammer, mag und ab und zu noch von "Funkstreife Isar 12" träumt, der wird diese Serie lieben und der sollte sie auch gesehen haben. Auch wenn sie natürlich nicht allerhöchstem künstlerischem Niveau entspricht, präsentiert sie sich doch in ihrem eigenen Charme und fesselt den Zuschauer an den Fernseher. (hk)

Wertung: 9 von 10 Punkten (9 von 10 Punkten)

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