Zunächst wurde die Storyline des Filmes "Final Destination" für die Mystery-Serie Akte X entwickelt. Diese kam jedoch aufgrund der eingehenden Handlungsstränge der Serie nie zum Einsatz. Im Jahre 2000 war es dann soweit: Der Regisseur James Wong, der bislang nur für Akte X und die Serie Space 2063 hinter der Kamera tätig war, verwendete die Idee, um einen Horrorfilm zu entwickeln, der in eine komplett andere Richtung ging als die zu dieser Zeit typischen Tennie-Horrorstreifen a la Scream und Co.

Die Story ist sowohl ausgeklügelt als auch interessant: Eine Gruppe von Schülern unternimmt eine Klassenfahrt nach Paris. Als sie das Flugzeug betreten, durchlebt der Teenager Alex eine lebensechte Vision, in der das Flugzeug nach dem Start explodiert. Um dem Tod zu entrinnen, verlässt Alex in einem Panikzustand mit einigen Mitschülern, die ihm helfen wollen, den Flieger. Es kommt, wie es kommen musste: Wenige Zeit später stürzt das Linienflugzeug ab und die Handvoll Jugendlicher haben nur dank Alex überlebt. Eine Weile vergeht, bis es zu sehr skurrilen Toden in Alex' Umgebung kommt. Nach und nach trifft es die Menschen, die nur dank seiner Hilfe die Explosion überlebt haben. Nun wird ihm alles klar: Der Tod selbst ist für die Todesfälle verantwortlich und verfolgt die Überlebenden.
Auf mysteriös-skurrile Art und Weise hat James Wong einen Horrorfilm erschaffen, dem es auch ohne Killer mit Maske oder Scherenhänden gelingt, den Zuschauer zu fesseln und konstant bei Laune zu halten. So weiß man als Zuschauer: Der Tod befindet sich überall und kann zu jedem Zeitpunkt zuschlagen. Genau dieser Aspekt ist es, was den Film einzigartig (mit Ausnahme der Sequels Final Destination 2 und 3) und somit zu einem Meisterwerk in der Horrorfilmgeschichte macht.

Die Bildqualität ist, trotz einiger unscharfer Szenen und einem minimalen Rauschen, recht akzeptabel. Bei der Kompression wurde passable Arbeit geleistet und für einen Film aus dem Jahre 2000 ein durchschnittliches Resultat erzielt, welches minimale Vorzüge gegenüber der DVD-Fassung hat. Das Bildformat entspricht mit 1920x1080 Pixeln dem gängigen FullHD-Format. Der Sound ist ebenfalls gut und kommt mit satten Bässen perfekt zur Geltung. Zur Auswahl steht sowohl die deutsche als auch die englische Fassung in Deutsch HD HR 5.1. Wer auf Extras steht, wird mit zahlreichen Blu-ray Features beglückt: So darf sich der Käufer auf diverse Dokumentationen, Audiokommentare, Trailer und geschnittene Szenen freuen. (dl)

Wertung: (7 von 10 Punkten)