Prophezeiung

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Datum: 22.09.2007 | VÖ: 04.10.2007 | Herausgeber: Paramount Home Entertainment | Kategorie: Film

Dr. Verne ist verärgert über die Situation der Indianer in den modernen Slums und dass seine ärztliche Hilfe Ihnen nicht lange weiterhilft. Er versucht sich für sie einzusetzen, doch ohne Erfolg.
Eine Papierfabrik kauft ein Waldgebiet in Maine, in dem sich eine Indianerreservation befindet, dessen Bewohnern ebenfalls keine Beachtung geschenkt wird. Der Streit soll unsinnigerweise durch einen Umweltschutzbericht geklärt werden. Auf Anraten eines Freundes fliegt Dr. Verne als Umweltgutachter mit seiner Frau nach Maine.
Dort angekommen erfahren sie, dass einige Waldarbeiter und sogar ein Rettungsteam im Wald ums Leben kamen. Die mysteriösen Tode werden mit den Indianern in der Reservation in Verbindung gebracht, die in der Tat ihr Gebiet gewaltsam verteidigen. Diese sind jedoch der Überzeugung, dass ein Monster für die Tode verantwortlich ist.
Verne und seine Frau entdecken in dem Gebiet Tiere, die ein vielfaches von ihrer natürlichen Größe erreicht haben. Die Gegend scheint verseucht. Die Papierfabrik gerät in Verdacht. Langsam werden die Geschichten der Indianer glaubwürdiger. Das wahre Ausmaß der Umweltverschmutzung soll sich aber erst noch zeigen...

Anfang und Ende des Films sind sehr typisch für das Genre. Im Mittelteil wird jedoch ein weiter Bogen von Vorurteilen über Umweltverschmutzung zu klassischen Monsterfilm-Elementen gespannt. Das Ganze mit interessanten Charakteren und sogar ein wenig modernem Indianer-flair. Zwischenmenschliche Auseinandersetzungen erzeugen oft mehr Spannung, als die Auftritte des Ungeheuers. Heutzutage könnte das Monster vielleicht furchteinflößender in Szene gesetzt werden. Bei einem Machwerk aus dem Jahre 1979 kann man das aber nicht bemängeln. Dem Film "Prophezeihung" wird häufig vorgeworfen, sich selbst zu ernst zu nehmen. Die Geschichte wird von Horror-Fans oft als lächerlicher Ökoblödsinn betrachtet. Was wir aber wirklich hier haben, ist ein unterhaltsamer Film mit ernsthafter Botschaft, was viele Vertreter des Genres nicht gerade von sich behaupten können.

Der Streifen ist 98 Minuten lang und hat selbst auf dem 16:9 Fernseher noch schwarze Balken.

Die DVD beinhaltet eine englische Synchronspur in Stereo, die deutsche und französische allerdings nur in Mono. Extras gibt es nicht, aber auch keine Störfaktoren.

In einer Standarthülle ohne Booklet kommt die DVD nicht gerade spektakulär herüber. Warum das Monster auf dem Titelbild von einem grünen Leuchten umgeben ist, bleibt mir ein Rätsel. Auf dem original Plakat war dies nicht so.

Alles in allem hätte man aus der DVD-Veröffentlichung dieses Klassikers mehr machen können. Was man hier bekommt ist der Film. Mehr nicht. Keine Überraschungen, keine Enttäuschungen. Wem das ausreicht, der kann beherzt zugreifen. (mg)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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