Die drei Fragezeichen 186 - Insel des Vergessens

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 19.03.2017 | VÖ: 10.03.2017 | Herausgeber: Europa | Kategorie: Hörspiel

Peters Opa ist verschwunden! Angeblich soll Bennington Peck still und heimlich in ein Pflegeheim gezogen sein und wird nun vermisst. Peter ist fassungslos. Das kann doch unmöglich sein! Als der Zweite Detektiv plötzlich in den Lokalnachrichten entdeckt, wie der alte Herr eine Tankstelle überfällt, überstürzen sich die Ereignisse...

Das neueste Abenteuer der drei Detektive fällt deutlich düsterer aus als die vorangegangenen Folgen - Spannung und Mitfiebern ist angesagt. Die Story gefällt, was wenig verwundert, wenn man weiß, dass die Buchvorlage von André Marx stammt, der bereits viele gute Geschichten geliefert hat. Kürzungen musste es natürlich auch geben, aber einmal mehr wurden hier sonderbare Prioritäten gesetzt. Ob man die Schwerhörigkeit Mr. Castros, dem Nachbarn von Bobs verschwundenem Großvater, hätte einbauen müssen, ist diskutabel, stört dieses in die Länge gezogene Gespräch trotz einem grandiosen Peter Thormann den sonst straffen Handlungsverlauf doch sehr.

Auf der Negativseite stehen ferner die anscheinend völlig willkürlich ausgewählte Zwischenmusik und das einmal mehr hoffnungslos übertriebene Schauspiel von Oliver Rohrbeck als Justus und Jens Wawrczeck als Peter. Wolfgang Völz, der zuletzt in Folge 38 Peters Opa spielen durfte, gleicht dieses Manko jedoch durch seine Wahnsinnsausstrahlung wieder aus.

"Die drei Fragezeichen 186" ist unterm Strich eine der besseren Folgen um die Spürnasen von Rocky Beach - und gleichzeitig ein Abschied von Thomas Fritsch, der den Stab des Erzählers an Axel Milberg abgibt. (bv)

Wertung: 8 von 10 Punkten (8 von 10 Punkten)

Jetzt kaufen

Besuchen Sie unser Forum!

Hinweis: Unsere Kritiken geben logischerweise die Meinung des jeweiligen Autors wieder und sind NICHT zwingend identisch mit der Ansicht der gesamten Redaktion.