Fünf Freunde 119 - und das versunkene Schiff

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Datum: 18.12.2016 | VÖ: 18.11.2016 | Herausgeber: Europa (Sony Music) | Kategorie: Hörspiel

In Bogna Bay soll es Bernstein geben! Die Fünf Freunde machen sich gleich auf die Suche nach dem "Gold der Meere". Doch was sie auf dem Kiesstrand finden, könnte eher zu einem versunkenen Schiff gehören. Als sie der Sache auf den Grund gehen wollen, geraten sie in Streit. Und dann sind plötzlich zwei von ihnen wie vom Erdboden verschluckt. In ihrem neuen Abenteuer stellen Julian, Dick, Anne und George ihre tiefe Freundschaft unter Beweis und lösen gemeinsam mit Spürnase Timmy ein fast vergessenes Rätsel.

Kirrin Island und Umgebung müssten eigentlich schon durchlöchert wie ein Schweizer Käse sein. Nahezu keinen Berg dürfte es geben, in dem die Fünf Freunde nicht schon eine geheime Höhle entdeckt haben. So gut wie kein Grund und Boden wurde nicht schon auf einen Schatz hin untersucht - und das natürlich mit Erfolg. Nun geht es mal wieder um ein versunkenes Schiff - hatten wir auch schon, aber was sollen die Autoren nach über 100 Folgen auch machen, wenn sie dem Geist der Serie treu bleiben wollen. Dass Episode 119 dennoch unterhält, liegt zum einen an der liebevollen Umsetzung durch Heikedine Körting, zum anderen daran, dass sich die Freunde mal wieder in der Wolle haben dürfen. Ein Umstand, der in vielen Kinderserien viel zu kurz kommt.

"Fünf Freunde und das versunkene Schiff" bietet gewohnt gute Unterhaltung und die gewohnten Enttäuschungen: So hätten einige Kürzungen der Story sicherlich gut getan. Ebenfalls überzeugen Maud Ackermann als "neue" Tante Fanny nach wie vor nicht, klingt sie doch viel zu abgelesen. Das ganze Gegenteil ist Theresa Underberg als Anne, die gern zwei, drei Gänge herunterschalten könnte, um nicht so sehr zu nerven.

Das 119. Abenteuer der Famous Five bietet gewohnte Kost ohne große Überraschungen. (bv)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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