Eine Serie von Überfällen beschäftigt die Polizei von Rocky Beach. Als ein harmlos wirkender Mann unerwartet den letzten Raub gesteht und ein alter Bekannter in die Sache hineingezogen wird, ist klar: Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu! Justus, Peter und Bob ermitteln an düsteren Orten und geraten in die Gesellschaft zwielichtiger Gestalten....

Im allerneuesten Fall unserer ewig jungen Lieblingsdetektive geht es unter anderem auf den Jahrmarkt und in die Geisterbahn. Welch schönes Setting für eine ansonsten eher mittelprächtige Folge. Dies liegt zum einen an der arg unglaubwürdigen Story: Menschen werden hypnotisiert und begehen dann Einbrüche... hm, ob das so klappt?! Zum anderen hätte man gern den Rotstift ansetzen können. denn die 182. Episode "Im Haus des Henkers" reizt das Fassungsvermögen des Mediums mit einer Spielzeit von 76 Minuten vollends aus, ohne dass dabei jede Szene wirklich in dieser Länge notwendig gewesen wäre. Handlungsstraffungen und weniger ausladende Zwischenmelodien waren noch nie Heikedine Körtings Stärke, sodass man es einmal mehr mit einem liebgewonnenen Nervfaktor gemäß "Das wird sich sowieso nicht mehr ändern" zu tun hat. Was sich zum Glück auch nicht mehr ändert, ist die herrliche Geräuschkulisse und die Tatsache, dass möglichste viele Schauspieler gemeinsam aufgenommen worden. Schön, dass Körting und ihr Kollege André Minninger hier ebenfalls kleine Gastauftritte haben. Von unseren drei Detektiven gibt Andreas Fröhlich einmal mehr die beste Performance ab, während Oliver Rohrbeck und Jens Wawrczeck gern und viel chargieren.

"Die drei Fragezeichen 182 - Im Haus des Henkers" ist eine solide Folge mit den üblichen Schwächen. Es gibt durchaus stärkere Bücher, Schlimmeres hat man jedoch auch schon gehört. (bv)

Wertung: (7 von 10 Punkten)