Während viele Einwohner der Millionenstadt Erholung im wohlverdienten Osterurlaub suchen, bessert Tim sein Taschengeld mit Rasenmähen auf. Frau Helmholtz hatte ihm ihren weitläufigen Garten anvertraut und war zum Skifahren in die Schweiz gefahren. In der darauffolgenden Nacht wird ausgerecht in der Helmholtz-Villa eingebrochen. Aber auf den Videos der Überwachungskameras ist niemand zu sehen. Gibt es unsichtbare Einbrecher im Villenviertel? Tim, Karl, Gaby und Klößchen gehen der Sache auf den Grund und kommen dem Sonnenkönig auf die Spur...

TKKG Folge 195 mit dem vielversprechenden Titel "Dem Sonnenkönig auf der Spur" beginnt ganz stark: Wer steckt hinter dem Einbruch? Hat Frau Helmholtz vielleicht selbst etwas damit zu tun, um die Versicherung zu betrügen? Mit der Kamera-App wurde ein interessantes neues Thema in die Erfolgsserie eingebaut. Das mag den Erfolg von TKKG ausmachen: dass immer wieder der Spagat geschafft wird, nostalgisch zu bleiben und dennoch neue Technologien Einzug finden. Als Hörer rätselt man gespannt mit, wie die Überwachungskamera ausgetrickst werden konnte. Leider wird der Sonnenkönig recht schnell ausfindig gemacht - und dann fällt das Abenteuer etwas ab und mündet in eine Entführungsstory, die nicht hätte sein müssen.

Was längst nicht immer üblich ist: In Nummer 195 haben die Charaktere Tim, Gaby, Willi und Karl einen ausgeglichenen Sprecheranteil. Und neigen Manou Luboswki als Willi oft an spürbarer Lustlosigkeit und Rhea Harder an unerträglicher übertriebenen Zickigkeit, sodass man sich fragt, warum Regisseurin Heikedine Körting einfach alles bei ihren Sprechern durchgehen lässt, kann man bei der neuesten Folge Entwarnung geben: Lubowksi reißt sich wieder zusammen, Harder nimmt sich zurück.

Somit ist "TKKG 195 - Dem Sonnenkönig auf der Spur" ein nicht überragendes, aber im Vergleich zu vorherigen Episoden wirklich viel besseres Abenteuer unserer Profis in spe. (bv)

Wertung: (7 von 10 Punkten)