Kill Kill Faster Faster ...A Love Story

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Datum: 03.12.2008 | VÖ: 10.10.2008 | Herausgeber: Koch Media | Kategorie: Film

Der Gewinner des "Best International Film Award 2008" des "London Independent Film Festivals" "Kill Kill Faster Faster …A Love Story " ist ein tiefgründiger Thriller, der ohne große Actioneffekts auskommt und dennoch überzeugt. Ausschlaggebend ist die Story, die in diesem Film eindeutig im Vordergrund steht und ihm sprichwörtlich sein Gesicht verleiht.

Joe One-Way wird wegen dem Mord an seiner Frau zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Auf Anregung seines Zellengenossen Clinique schreibt er seine Biographie "White Man " Black Hole". Der Filmproduzent Markie Mark will Joe’s Autobiographie verfilmen und sorgt dafür, dass er vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird. Auf freiem Fuß macht er Bekanntschaft mit Markies Frau Fleur, mit der er eine Affäre beginnt. Zusätzlich sorgt seine Drogensucht und der Wunsch nach Rehabilitation für zusätzliche Probleme.

Der Film schafft es die Hauptgeschichte über die kompletten 98 Minuten zu verfolgen ohne auf Nebenschauplätze auszuweichen. Die häufigen Rückblenden während des Films bringen dem Zuschauer Stück für Stück die Entwicklung der kompletten Hauptgeschichte näher. Auf diese Weise behält der Film seine Spannung und gibt dem Zuschauer erst am Ende den kompletten Umfang der Story Preis. Des weiteren ist die schauspielerische Leistung der eher unbekannten Darsteller hervorzuheben, die ihre Charaktere überzeugend darstellten. Speziell die Hauptdarsteller Gil Bellowas und Lisa Ray drücken dem Film ihren Stempel auf. Geschmackssache sind bei dem ab 18 Jahren freigegebene Film die teilweise derben Sex- und Gewaltszenen, welche aber gut in die Story integriert wurden ohne übertrieben zu wirken. Abstriche muss man bei der Qualität der Drehorte und der Ausstattung der Schauspieler machen, was aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Schließlich handelt es sich hier nicht um einen aufwendigen Actionthriller, sondern um eine Thriller, der ganz auf die Story baut.

Insgesamt gesehen ist "Kill Kill Faster Faster …A Love Story" sicher kein ganz großes Kino, muss sich aber sicher nicht verstecken. Die Stärke dieses Films ist eindeutig die zielgerichtete Titelstory, welche das Interesse des Zuschauers über den kompletten Film hinweg fesselt. Ein durchaus sehenswerter Film für alle Thrillerfans, die mehr Wert auf eine gute Story als auf Effekten und großen Namen legen.

Die DVD verfügt zudem über ausführliche Extras, die hervorzuheben sind. Neben dem Orginaltrailer und einer Trailershow, welche zum Standart gehören, findet man auf der DVD auch ein einstündiges Interview mit dem Regisseur Gareth Maxwell Roberts. Zudem gibt es noch eine Fotogalerie mit Bildern aus dem Film und vom Dreh. (pst)

Wertung: 7 von 10 Punkten (7 von 10 Punkten)

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