Was hat ein seltsames Vogelwesen mit einem riesigen Aquarium zu tun? Wer hat ein Interesse daran, die gigantische Meereslandschaft des mürrischen Mr. Faring zu zerstören? Und vor allem warum? Schon am Anfang ihres neuesten Falls gibt es eine Menge Fragezeichen für Justus, Peter und Bob. Und am Tatort gilt es, nicht nur erstaunliche Kreaturen in Sicherheit zu bringen, sondern auch ein höchst merkwürdiges Rätsel zu lösen ...

Das Jahr 2015 war sicherlich nicht das mit den besten Hörspielveröffentlichungen von den Abenteuern unserer Lieblingsdetektive Justus, Bob und Peter. Glücklicherweise gab es keine Totalausfälle, Highlights waren jedoch auch nicht zu finden. Sicherlich kann eine Vertonung immer nur so gut sein wie die literarische Vorlage - im neuesten Abenteuer sind jedoch auch handwerkliche Patzer von Seiten des Studios Europa zu verzeichnen. Somit ist "Die drei Fragezeichen 178- Der gefiederte Schrecken" sicherlich nicht so schlimm, dass man sie komplett verreißen muss, Luft nach oben wäre aber in jedem Fall noch vorhanden gewesen.

Da wäre zum einen das Buch, das wenig Neues bietet und auch die Charaktere nicht sehr typisch agieren lässt. Warum sollte unser neunmalkluger Besserwisser vom Dienst Justus ausgerechnet nicht wissen, was ein Barrakuda ist?

Zum anderen ist da die Regie: Selten klangen Dialoge so hölzern, war der Rhythmus nicht stimmig. Was jedoch schon öfter vorkam und leider auch dieses Mal der Fall ist: Die Hauptsprecher übertreiben mindestens genauso wie die Nebenrollen.

Die eine oder andere Wendung und eine durchaus spannende Handlung trösten ein wenig darüber hinweg, dass man sich bei Folge 178 nicht mit Ruhm bekleckert hat. (bv)

Wertung: (5 von 10 Punkten)